Storchennachwuchs erhielt Besuch Dieses Jahr drei Jungvögel in Ochsenhausen

Die jungen Störche drücken sich nach dem Beringen noch ins Nest und werden von einem Altstorch bewacht.
Die jungen Störche drücken sich nach dem Beringen noch ins Nest und werden von einem Altstorch bewacht. (Bild: Stadt Ochsenhausen)

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Ochsenhausen (Me) – Große Freude herrschte im Ochsenhauser Rathaus, als die Storchenbeauftragte Ute Reinhard sich zum Beringen des Storchennachwuchses angekündigt hatte.

Dieses Jahr konnte sie drei Jungvögel beringen. Die Tiere brachten beim Wiegen jeweils etwas mehr als drei Kilo auf die Waage, womit sie nach Aussage der Storchenbeauftragten als „gesund und wohlgenährt“ gelten. Die rund sechs Wochen alten Vögel werden noch so lange von ihren Eltern mit Futter versorgt, bis sie selbst fliegen und sich Nahrung beschaffen können. Die ersten Flugversuche werden in etwa vier Wochen erwartet. Die Storcheneltern – übrigens dieselben, die dort auch in den vergangenen Jahren gebrütet hatten – beobachteten die Akteure aus sicherer Entfernung. Auch einige Zuschauer hatten sich auf dem Marktplatz eingefunden.

Die Freiwillige Feuerwehr war mit der Drehleiter vor das Rathaus gefahren und brachte die Storchenbeauftragte sicher zum Nest und wieder zurück auf die Erde. „Das ist jedes Jahr eine schöne Abwechslung für unsere Kameraden“, freut sich der stellvertretende Kommandant Jürgen Weiß. Für die jungen Störche gab es nicht nur Ringe, sondern ihnen wurden auch die Schnäbel geputzt und Unrat aus dem Nest entfernt. Ute Reinhardt rechnet damit, dass die Störchlein im August oder spätestens September in den Süden aufbrechen werden, wo sie normalerweise überwintern. Die Eltern werden ihrem Nachwuchs erst etwas später folgen.

Wer mehr über das Ochsenhauser Storchenpaar oder über die Störche in Oberschwaben erfahren möchte, findet dazu Informationen auf der Internetseite www.stoerche-oberschwaben.de. Den Ochsenhauser Störchen mit den Ringnummern A9W15, A9W16 und A9W17 kann man über die städtische „Storchencam“ beim weiteren Aufwachsen zusehen: Die Kamera sendet live und ist über www.ochsenhausen.de zu erreichen.

(Pressemitteilung: Stadt Ochsenhausen)