Köln (tmy) – Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg sind im DFB-Pokal abermals eine Klasse für sich gewesen. Die Niedersächsinnen holten sich gegen die Frankfurter Eintracht dank eines knappen 1:0-Erfolges nach Verlängerung ihren insgesamt achten Titel. Trotz Unterzahl machte der VfL den siebten Sieg in Serie perfekt.
„Wir hatten die Mentalität und den Willen, den Pokal zu gewinnen und haben das bis zum Schluss gezeigt“, fasste Wolfsburgs Svenja Huth dieses Endspiel am Sportschau-Mikrofon treffend zusammen. Dabei hatte der Außenseiter aus Hessen den Favoriten über weite Strecken des Finals mächtig geärgert und war – nach dem Platzverweis gegen VfL-Keeperin Almuth Schult, die bei einer Rettungstat in Minute 96 zu spät kam – personell im Vorteil.
Doch der Favorit, der in diesem Wettbewerb seit 2013 (!) ohne Niederlage ist, hatte noch eine Antwort parat. In der 118. Minute ließ Ewa Pajor den VfL Wolfsburg dann doch noch jubeln. Und das nicht unverdient, da man insgesamt die bessere Spielanlage besaß und mehr Druck aufs gegnerische Tor entwickelt hatte. Die Eintracht verteidigte tapfer und lauerte auf Konter. Aber: Trotz Unterzahl hatte der VfL mehr Körner im Tank und holte zum 8. Mal den Pott.