Die Walpurgisnacht – Rückblick der Polizei Ulm auf Samstag

Zu einigen Maischerzen kam es im Gebiet des Polizeipräsidiums Ulm.
Zu einigen Maischerzen kam es im Gebiet des Polizeipräsidiums Ulm. (Bild: pixabay)

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Ulm (ots) – Eine bedingt positive Zwischenbilanz kann das Polizeipräsidium Ulm bezüglich der diesjährigen Walpurgisnacht ziehen. Nach zwei Jahren, in welchen größere Festivitäten aufgrund der pandemierechtlichen Vorschriften nicht möglich waren, durfte in diesem Jahr wieder gefeiert werden.

Bei den größeren und kleineren Festivitäten rund um die Walpurgisnacht kam es zu keinen größeren Störungen. Allerdings mussten die Beamten immer wieder wegen ruhestörendem Lärm einschreiten. In Burgrieden (BC) musste die Polizei einem alkoholisierten und gestürzten Mann zur Hilfe eilen. Ansonsten waren die Beamten mit den üblichen Maischerzen wie ausgerolltem Toilettenpapier und versprühtem Rasierschaum konfrontiert.

Hin und wieder musste die Polizei hierbei auch Ermahnen, den Bogen des Erlaubten nicht zu überspannen. Die Grenze des Schabernacks eindeutig überschritten haben Unbekannte in Breech (GP). Dort wurde in den frühen Morgenstunden der örtliche Maibaum umgesägt. Der fallende Baum begrub einen Toilettenwagen unter sich, welcher dort im Rahmen der Festlichkeiten rund um den 1. Mai aufgestellt war. Der Schaden an Baum und Wagen summiert sich auf gut 13.000 Euro. Glücklicherweise hielt sich in dem Wagen zur Tatzeit niemand mehr auf, so dass keine Verletzten zu beklagen sind. Mit Spaß und Schabernack hat eine solche Tat jedoch nichts mehr zu tun; das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen hat.

Eine ähnliche Tat beschäftigt auch das Polizeirevier Riedlingen. In Binzwangen (BC) sägten mehrere Täter einen privaten Maibaum um. Dieser verfehlte nur knapp einen geparkten Pkw. Auch dieses Verhalten überspannt den Bogen des Erlaubten, das Polizeirevier Riedlingen ermittelt in der Sache wegen Sachbeschädigung.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Ulm)