Die VfB-Fußballer starten mit einer 1:4-Niederlage

Die VfB-Fußballer starten mit einer 1:4-Niederlage
Können nach starkem Beginn nicht nachlegen: Kapitän Denis Nikic und sein VfB Friedrichshafen (rechts). (Bild: tmy)

Friedrichshafen (tmy) – Die Verbandsliga-Fußballer des VfB Friedrichshafen haben zum Saisonauftakt gegen den VfL Sindelfingen eine 1:4-Heimniederlage hinnehmen müssen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn das reine Ergebnis täuschte über den Spielverlauf hinweg – zumindest insbesondere dann, wann man sich die erste Hälfte ins Gedächtnis ruft.

1:1 hieß es im Häfler Dauerregen im Zeppelin-Stadion an der Teuringer Straße. Ein schmeichelhaftes Ergebnis für die Gäste, die sich nach einem Freistoß einen Konter einfingen und bereits nach 16 Minuten durch ein Eigentor von Alban Dodoli – er hatte den Schuss von Jonathan Scheike ins eigene Netz abgefälscht – in Rückstand gerieten. In der Folge kontrollierte der VfB das Geschehen auf dem Feld und hatte weitere Chancen zu verzeichnen.

Doch: Mal stand die gegnerische Abwehr im Weg, dann reagierte VfL-Keeper Alexander Bachmann glänzend und bei einem Kopfball rettete die Latte für Sindelfingen – eine höhere Führung für die Hausherren wäre alles andere als unverdient gewesen. Doch – wie es in diesem Sport nun einmal so ist – stattdessen glich der VfL zum 1:1 aus (43.). Nachdem sich Heiko Holzbaur und seine Vorderleute nicht einig waren, war Alexander Wetsch zur Stelle.

Nach dem Pausentee stellten beide Teams taktisch um, die Häfler Kicker hatten so ihre Probleme damit und der Kontrahent aus Sindelfingen wurde stärker. Lohn dieser Entwicklung war die 2:1-Führung nach einem heftig diskutierten Strafstoß durch Sascha Häcker in Minute 52. Die Partie war gekippt und der VfB um Ordnung bemüht. Und: Es dauerte etwas, bis man sich wieder gefangen hatte und abermals sollte die Latte einen Häfler Torschrei verhindern.

Der nächste Treffer sollte dafür auf der Gegenseite fallen, als Jürgen Schechinger goldrichtig stand – 3:1 für den VfL Sindelfingen (71.). Folgerichtig mussten die Gastgeber das Risiko erhöhen und brachten mit Sascha Hohmann frisches Personal für den Sturm. Obwohl der VfB nicht aufsteckte, fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft beziehungsweise dem nötigen Abschlussglück. In der 86. Minute machte Sascha Häcker endgültig den Deckel drauf – 4:1.