Die „Squadra Azzurra“ behauptet ihre weiße Weste

Gareth Bale (2. R) aus Wales im Einsatz gegen Alessandro Bastoni (R) und Marco Verratti (2. L) aus Italien während des Spiels der Gruppe A der UEFA EURO 2020 zwischen Italien und Wales im Olympiastadion in Rom, Italien
Gareth Bale (2. R) aus Wales im Einsatz gegen Alessandro Bastoni (R) und Marco Verratti (2. L) aus Italien während des Spiels der Gruppe A der UEFA EURO 2020 zwischen Italien und Wales im Olympiastadion in Rom, Italien (Bild: picture alliance / AA | Isabella Bonotto)

Rom (tmy) – Die italienische Fußball-Nationalmannschaft hat ihren Anspruch auf den Titelgewinn bei der „UEFA Euro 2020“ untermauert und nach einem 1:0-Erfolg gegen Wales den dritten Sieg im dritten Vorrundenspiel gefeiert. Trotz Niederlage stehen auch die Waliser in der nächsten Runde. Im Parallelspiel schlug die Schweiz die türkische Auswahl verdient mit 3:1.

Das war bereits die dritte Niederlage für die Türken, die gegen die Eidgenossen ihr zweifelsohne vorhandenes Können phasenweise zwar aufblitzen ließen, aber in der Summe zu wenig Druck auf das gegnerische Gehäuse ausübten, obwohl man wesentlich stärker auftrat, als in den beiden anderen Begegnungen der Vorrundengruppe A.

Aber: Unter dem Strich war die Schweiz vor dem Tor der türkischen Mannschaft effektiver und machte im richtigen Moment ihre Treffer – so auch nur wenige Zeigerumdrehungen nach dem 1:2-Anschlusstreffer für die Türkei, als Ex-Bundesligaprofi Xherdan Shaqiri mit seinem zweiten Tor des Tages den Sack zum 3:1-Endstand zumachte.

Ob das für die „Schweizer Nati“ nun zum Einzug ins Achtelfinale reicht, werden die ausstehenden Partien der anderen Vorrundengruppen bis einschließlich Mittwoch zeigen. Die Achtelfinal-Begegnungen beginnen ab Samstag, 26. Juni. 26 der insgesamt 52 Spiele der „UEFA EURO 2020“ sind inzwischen über die Bühne gegangen.

Und: Nach wie vor haben die ganz großen Namen noch alle Möglichkeiten, weiterzukommen. Den stärksten Eindruck hinterließen bisher die Italiener, die gegen Wales einige Wechsel vornahmen, aber in Überzahl zu wenig aus ihren Chancen machten. Doch es reichte für die Traumbilanz von 7:0-Toren und neun Punkten – Platz eins.