Blaustein (tmy) – Keinen Sieger hat es in der Begegnung zwischen dem TSV 1899 Blaustein II und der HSG Langenargen-Tettnang I in der Handball-Bezirksklasse Bodensee-Donau gegeben. Am Ende trennte man sich mit einem gerechten 27:27-Unentschieden, weil beide Kontrahenten es verpassten, für die endgültige Entscheidung zu sorgen.
„Sicherlich war es etwas enttäuschend, dass wir nur einen Punkt mitgenommen haben. Aber wenn man das ganze Spiel betrachtet, geht das in Ordnung, weil Blaustein tapfer gekämpft und sich einfach nicht aufgegeben hat“, bilanzierte HSG-Coach Clemens Balle mit gemischten Gefühlen.
Denn es waren zunächst die Hausherren gewesen, die den stabileren Eindruck machten, sich weniger Fehler erlaubten und mit der besseren Chancenverwertung zu überzeugen wussten. Es wirkte, als wären die Gäste vom Bodensee noch nicht so richtig bei der Sache – 1:4 (5.). Auch in den kommenden Minuten rannte Langenargen-Tettnang einem Rückstand hinterher (4:8, 12.) und kam erst in der 19. Minute zum 8:8-Ausgleich.
Abermals geriet man ins Hintertreffen, weil man unter dem Strich zu viel liegen ließ und am eigenen Kreis zu sorglos verteidigte. Infolgedessen setzte sich die Blausteiner Reserve zur Halbzeit auf 17:13 ab. Die Vorentscheidung? Mitnichten, denn die HSG – bei der aus der A-Jugend Bastian Nachbaur sein erfolgreiches Herrendebüt feierte – kam abermals zurück und schaffte den Ausgleich – 20:20 (44.).
Wer nun jedoch dachte, die „Erste“ aus Langenargen-Tettnang könnte ihre personelle Überlegenheit – man verfügte über mehr Wechselmöglichkeiten als der TSV – ausspielen, sah sich getäuscht. Zwar wendete man – angeführt von Noah Göppinger (zehn Tore) – das Blatt (24:22, 53.), musste allerdings eine Sekunde vor der Sirene den 27:27-Ausgleich schlucken.
Der komplette Spielfilm mit beiden Aufstellungen und Torschützen ist unter https://bit.ly/2Yh6AKv hinterlegt.