Galerie Tuttlingen Dialog mit Pianistin Henriette Gärtner unter dem Motto “Rhapsody in Gallery”

Porträt Henriette Gärtner (mit Kunstwerk von Wolfgang Ganter).
Porträt Henriette Gärtner (mit Kunstwerk von Wolfgang Ganter). (Bild: Nadja Dosterschill)

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Tuttlingen – Die Galerie der Stadt Tuttlingen begrüßt die Pianistin und Pädagogin Henriette Gärtner am Dienstag, 31. Mai 2022, um 18 Uhr mit einem besonderen Beitrag: Im Rahmen der Ausstellung „Karlheinz Müller – Zeitlose Bilder“ tritt sie unter dem Motto „Rhapsody in Gallery“ mit dem Publikum in einen Dialog über Musik, um dabei gleichzeitig eine Verbindung zu den ausgestellten Werken zu ermöglichen.

Der Dialog ist prozessorientiert und bildet den Abschluss eines Vermittlungsprojektes, das sie exklusiv am selben Tag mit Schülern und Schülerinnen der 4. Klasse der Karlschule Tuttlingen durchführt. Das Erlebnis Musik in Verbindung mit anderen Künsten regt die Fantasie an, als Musikvermittlerin bringt sie die Musik näher und durch den direkten Kontakt ermöglicht es Henriette Gärtner, die Musik einmal ganz neu und anders zu erleben.

Im Mittelpunkt des Dialogs steht die Ausdruckskraft der Musik mit ihren verschiedenen Facetten in Bezug auf Gefühle, Stimmungen und Dynamiken. Damit verknüpft sie stets auch die Frage nach den Berührungspunkten mit der bildenden Kunst. Selbstverständlich kommen die Zuhörer und Zuhörerinnen auch in den bei Henriette Gärtner erwarteten musikalischen Genuss.

Im Dialog mit der Galerieleiterin A.-M. Ehrmann-Schindlbeck erfahren wir ergänzend viel Interessantes über das Leben als Künstlerin und über den Erwerb und Erhalt künstlerischer Fähigkeiten. Das Publikum ist herzlich dazu eingeladen, den Dialog mitzugestalten. Der Eintritt für „Henriette Gärtner im Dialog“ beträgt 15 Euro.

Henriette Gärtner, die in Neuhausen ob Eck aufgewachsen ist, stammt väterlicherseits aus Prag und mütterlicherseits aus Oberndorf am Neckar. Sie legte in Meßkirch ihr Abitur ab, begann bereits mit drei Jahren mit dem Klavierspiel und gab schon mit fünf Jahren ihr erstes größeres Konzert in der Landeshauptstadt Stuttgart. Internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung gewann sie 1983 als Achtjährige, als sie als pianistisches Wunderkind gemeinsam mit den „Festival Strings Lucerne“ unter Rudolf Baumgartner bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern und im gleichen Jahr auch mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter Karl Münchinger konzertierte.

Es folgten zahlreiche Meisterkurse und künstlerische Begegnungen mit bedeutenden Pianistenkollegen, Auszeichnungen und erste Preise bei diversen Klavierwettbewerben sowie bis heute eine Konzerttätigkeit in zahlreichen europäischen Musikzentren, Tourneen und Konzerte in den USA, in Südamerika und in Südafrika sowie CD- und DVD-Aufnahmen, Rundfunkproduktionen und Fernsehauftritte.

(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)