Eine 28-jährige Deutsche kam während einer Wanderung durch wegloses Gelände bei Achenkirch zum Sturz und verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Sie konnte noch einen Notruf absetzen, aber keine genaue Position bestimmen. Bis tief in die Nacht hinein wurde nach der jungen Frau gesucht.
Wie die Polizei mitteilte, war die Wanderin zur Silberberghütte in Achenkirch unterwegs. Beim Abstieg nahm die 28-Jährige eine Abkürzung durch bewaldetes Gelände und kam dabei zu Sturz. Sie verlor das Bewusstsein, kam erst bei Dunkelheit wieder zu sich und bemerkte eine Verletzung am Bein. Ein selbständiger Abstieg war nicht möglich. Trotz des knappen Akkustandes ihres Mobiltelefons konnte sie noch einen Notruf absetzen.
Rettungsaktion mit Drohne und Polizeihunden
Da sich das Telefon nach dem Anruf selbst ausgeschaltet hatte, konnte die exakte Position nicht ermittelt werden und es wurde neben einer Drohne mit Wärmebild auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert.
Auf Grund der dichten Bewaldung konnten die Wärmebildkameras die Frau nicht auffinden, weshalb von der Bergrettung ein Polizeihund angefordert wurde. Um 23.23 Uhr konnte die Frau schließlich im unwegsamen Gelände aufgefunden und nach der Erstversorgung ins Tal transportiert werden.
(Quelle: LPD Tirol)