Der Winter kann kommen

(von links) Tobias Bürk, Leiter Straßenmeisterei Biberach, Helmut Ederle, Mitar-beiter Straßenmeisterei Biberach, Landrat Dr. Heiko Schmid, und Thomas Schüh-le, Mitarbeiter der Straßenmeisterei Biberach.
(von links) Tobias Bürk, Leiter Straßenmeisterei Biberach, Helmut Ederle, Mitar-beiter Straßenmeisterei Biberach, Landrat Dr. Heiko Schmid, und Thomas Schüh-le, Mitarbeiter der Straßenmeisterei Biberach. (Bild: Landratsamt)

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Biberach – Wenn es nach den Straßenmeistereien des Landkreises geht, kann der Winter kommen. In den vergangenen Wochen wurden alle Fahrzeuge in den vier Straßenmeistereien für das Räumen und Streuen gerüstet. Außerdem sind die Salzlager in Warthausen, Laupheim, Riedlingen, Ochsenhausen und Außenlager Dettingen und Ahlen voll und die Mitarbeiter in die anstehenden Winterdienstaufgaben eingewiesen. Davon konnte sich Landrat Dr. Heiko Schmid bei seinem Besuch in der Biberacher Straßenmeisterei überzeugen.

83 Straßenwärter des Kreises sorgen dafür, dass in den kommenden Wochen und Monaten Kreis-, Landes- und Bundesstraßen eis- und schneefrei bleiben. Sie sind für 1.115 Kilometer Straßen im Landkreis zuständig. Sie setzen dafür 15 eigene Winterdienstfahrzeuge ein, eins davon wurde dieses Jahr für rund 250.000 Euro neu beschafft. Weitere 22 Fahrzeuge werden zusätzlich angemietet. Wenn es notwendig ist, rücken sie bereits um 2.30 Uhr aus, und ein Winterdiensteinsatz kann auch bis spät in die Nacht dauern.

Die Salzlager an den Standorten sind derzeit mit 4.850 Tonnen Streusalz und 240.000 Liter Calcium-Chlorid-Sole gefüllt. Ob diese Mengen diesen Winter ausreichen, wird sich zeigen. 176 Mal musste der Winterdienst 2019/20 ausrücken und verbrauchte dabei 2.700 Tonnen Streusalz. Dabei fielen Kosten von knapp über einer Million Euro an. Im Schnitt beträgt der Mittelbedarf im Zeitraum 2012 bis 2019 jährlich rund 2,08 Millionen Euro.