Der TSV Tettnang lässt gegen Langenargen nichts anbrennen

Der TSV Tettnang lässt gegen Langenargen nichts anbrennen
Haben dem FV Langenargen nicht wirklich eine Chance gelassen: die Fußballer des TSV Tettnang (rote Trikots). (Bild: tmy)

Tettnang (tmy) – Der TSV Tettnang hat sich gegen den Tabellenletzten der Fußball-Kreisliga A II Bodensee nur im Torabschluss schwer getan. Denn der 6:0-Erfolg des Spitzenreiters hätte unter dem Strich sogar noch höher ausfallen können. Doch die Elf von TSV-Coach Michael Steinmaßl ließ insbesondere in der ersten Halbzeit mitunter beste Chancen aus.

Während die Hausherren im Tettnanger Riedstadion noch einmal zu einem Kreis zusammenkamen, sich lautstark einstimmten und miteinander abklatschten, versammelte auch Gästetrainer Stefan Krause seine Jungs noch einmal um sich und sagte ihnen klipp und klar, was er von ihnen sehen möchte: „Viel laufen, Abstände klein halten und mutig sein“.

Doch nach gerade einmal zehn Minuten war alles, was Krause im Verbund mit Assistent Furat Yenidogan von seiner Mannschaft gefordert hatte, aus Sicht des FV Langenargen schon wieder Makulatur, weil zwei Standards gereicht hatten, um für einen 0:2-Rückstand zu sorgen. Nach einem Eckball köpfte Oliver Robin Sprenger zum 1:0 für den TSV ein (8.).

Und: Zwei Zeigerumdrehungen später war Fabian Frey nach einem Freistoß aus halblinker Position zur Stelle und erhöhte auf 2:0 für die Steinmaßl-Elf (10.). Auch in den kommenden Spielphasen erzeugte nur ein Team große Torgefahr, nämlich das aus Tettnang. Allerdings scheiterte der Tabellenerste an sich selbst oder FVL-Keeper Marius Albert Schorpp.

Erst in der 40. Minute fiel der nächste Treffer für den favorisierten Gastgeber, der nach dem torlosen Remis bei der SpVgg Lindau mit der klaren Zielvorgabe „Drei Punkte“ in das Duell gegangen war. Tim Letsche erhöhte auf 3:0 für den TSV, was gleichbedeutend mit dem Pausenstand war.

Auch nach dem Seitenwechsel war der TSV seinen Gästen aus Langenargen, denen vieles zu schnell ging oder die stets einen Schritt zu spät dran gewesen waren, überlegen. Infolgedessen erhöhte Nick Feyer in Minute 51 auf 4:0, bevor Kai Zoyke nach einer Stunde für die Entscheidung zum 5:0-Zwischenstand sorgte. Den Deckel machte dann Feyer endgültig drauf, der in der 80. Minute den sechsten Treffer des Tages markierte, der den Endstand bedeutete.