Der TSV Berg beweist Moral und wendet erst spät das Blatt

Der TSV Berg weiß sich nach schlechtem Beginn zu steigern.
Der TSV Berg weiß sich nach schlechtem Beginn zu steigern. (Bild: Pixabay)

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Riedlingen (wb / tmy) – Der 3:2-Erfolg in Runde drei des DB Regio-wfv-Pokals ist ein richtiger Pokal-Fight gewesen. Wer das sagt? Na, Fußball-Verbandsligist TSV Berg, der sich beim gastgebenden Fußball-Landesligisten TSV Riedlingen mit 3:2 durchsetzte und somit als Achtelfinalist feststeht.

Der TSV habe sich – laut Vereinsmitteilung – spät, aber nicht unverdient das Ticket für das Achtelfinale gesichert. Gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber gerieten die Rot-Weißen früh in Rückstand (0:2 nach vier Minuten!), stellten dann aber – so der TSV weiter – in einer starken Schlussphase dann doch noch die Weichen auf Sieg.

Wie in den vergangenen Partien musste der TSV zunächst früh einem Rückstand hinterherlaufen. Nach nicht einmal 120 Sekunden traf Dominik Früh sehenswert aus der Distanz zur Führung. Doch damit nicht genug: Erneut nur zwei Minuten später stellten die Gastgeber durch Dennis Altergot auf 2:0. Die Rot-Weißen brauchten im Anschluss etwas Zeit, hätten sich dann aber immer mehr ein deutliches spielerisches Übergewicht erarbeitet.

In der 17. Minute war es schließlich Kai Kramer, der den wichtigen Anschlusstreffer erzielte. Gegen aufopferungsvoll kämpfende Riedlingener blieb es bei diesem Zwischenergebnis bis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel blieb es bei einem echten Schlagabtausch – eben mit Pokalcharakter.

Mit zunehmender Spieldauer ließen bei den Gastgebern dann immer mehr die Kräfte nach, während der Druck der Rot-Weißen konstant anwuchs. In der 82. Minute sah Riedlingens Manuel Fauler nach wiederholtem Foulspiel schließlich die Gelb-Rote Karte.

Im Anschluss daran setzten sich die Gäste am Sechzehner der Gastgeber ein. Mit einem Doppelpack (87. und 90.) wurde Luis Pfaumann zusammen mit Jannik Ikendo Wanner als Vorlagengeber schließlich zum Matchwinner für den Verbandsligisten aus dem Schussental.