Der SV Allensbach legt vor den eigenen Fans nach

Haben auch das erste Heimspiel erfolgreich gemeistert: die SVA-Handballerinnen.
Haben auch das erste Heimspiel erfolgreich gemeistert: die SVA-Handballerinnen. (Bild: privat)

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Allensbach (wb / tmy) – Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach sind auch in ihrem ersten Heimspiel vor Heimkulisse erfolgreich gewesen und veredelten damit – laut Vereinsmitteilung – den Auswärtserfolg der vergangenen Woche in Herzogenaurach. Gegen FrischAuf Göppingen II setzten sich „Die Hühner“ am Sonntagnachmittag mit 31:26 durch.

Bereits eine Stunde vor Spielbeginn kamen – so der SVA weiter – die ersten heimischen Fans zur Riesenberghalle, die – zusammen mit den anderen Zuschauern – für ein stimmungsvolles Handballspiel sorgten. Beim SV Allensbach musst Laura Epple kurzfristig passen.

Trotzdem sei das Heimteam gut in die Partie gestartet und ging schnell mit 2:0 – durch die gut aufspielenden Katharina Bok und Franziska Höppe – in Führung. Der erste Treffer der Zweitligareserve aus Göppingen ließ knapp fünf Minuten auf sich warten. Durch das Auslassen bester Chancen, glichen die Gäste im weiteren Spielverlauf zum 4:4 aus – dreimal erfolgreich war hier Anja Schwenk.

In der Folge musste Göppingen, aufgrund der Verletzungen der in der Vorwoche stark aufspielenden Maike Wohnus sowie Nora Erhardt, ihr Spiel umstellen. Das nutzten die Allensbacherinnen aus und setzten sich beim Stand von 11:6 in der 18. Minute bis auf fünf Tore ab.

Dass die Gäste bis zur Halbzeitpause wieder herankamen, lag zum einen an der schwachen Chancenverwertung des SV Allensbach und zum anderen an der ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigin Michaela Hrbkova, die vor der Saison aus der 1. Mannschaft in die Reserve wechselte und am Ende zehn Treffer markieren sollte. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verteidigte das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz vorerst die Führung und blieb somit auf Kurs. Einen verworfenen Sieben-Meter der Gelb-Blauen nutze Göppingen, um bis auf ein Tor heranzukommen (16:17). Doch ein weiterer Doppelschlag von Bok und Höppe habe den alten Abstand wieder hergestellt.

Allensbach versuchte, sein Spiel variabel zu halten und reagierte auch auf eine offensive Deckungsvariante des Gegners gut. Dadurch ergaben sich Torchancen oder der SVA bekam den fälligen Strafwurf zugesprochen. Um die Kreise von Michaela Hrbkova einzuengen, stellte auch das heimische Trainerteam die Deckung phasenweise etwas offensiver ein.

Trotzdem gelang es Göppingen – beim Stand von 22:21 – nochmals den Anschluss herzustellen. Doch zwei schön herausgespielte Treffer auf der rechten Angriffsseite durch Neuzugang Charleen Heieck und Julia von Kampen waren so etwas die Vorentscheidung.

Die meisten Treffer auf Gastgeberinnen-Seite erzielten Nadja Greinert, die zehn Mal erfolgreich war, sowie Katharina Bok mit sieben Treffern. Auch Neuzugang Dajana Petrovic fügte sich in der zweiten Halbzeit mit einem gehaltenen Siebenmeter und einigen Paraden recht ordentlich ein.

„Wichtig war der Sieg für unsere Fans, die endlich wieder Handball in der Riesenberghalle erleben durften”, erklärte der Vorstand des Handball-Sportmanagement, Andreas Spiegel, und fügte hinzu: „Vor allem die Chancenauswertung muss sich in den nächsten Spielen verbessern.“ Am Samstag, 18. September, treten die SVA-Damen beim TSV Wolfschlugen an. Anwurf ist um 20 Uhr.

SV Allensbach:

Arno, Petrovic (Tor); Mitreiter, Müller (2), Höppe (4), Goudarzi, Greinert (10/5), Walz, Maier (2), Bok (7/3), Gisa (1), Seemann, von Kampen (3), Rinkeviciute (1), Heieck (1), Lützkendorf.