Der Neustart von AIDA ist für 6. März geplant

Müssen noch ein paar Wochen länger in den Häfen warten: die Kreuzfahrtschiffe der AIDA.
Müssen noch ein paar Wochen länger in den Häfen warten: die Kreuzfahrtschiffe der AIDA. (Bild: tmy)

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Rostock (dpa) – Wegen der Verlängerung des Lockdowns und der Verschärfung der Maßnahmen gegen das Coronavirus unterbricht die Rostocker Kreuzfahrtreederei Aida Cruises die Kreuzfahrtsaison länger als geplant.

Man hoffe, diese „nach einer deutlichen Entspannung des Infektionsgeschehens in Deutschland“ ab 6. März fortsetzen zu können, teilte das Unternehmen aus Rostock mit. Ursprünglich sollten Schiffe schon Mitte Januar wieder rund um die Kanarischen Inseln kreuzen.

Das sei wegen der neuen deutschen Corona-Bestimmungen nicht möglich, sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Auch andere Regionen könnten wegen der dortigen Situation derzeit nicht angefahren werden. Im März sollen dann Fahrten um die Kanaren, in Nordeuropa und im Mittelmeer den Auftakt machen.

Gäste, deren Reisen nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden können, würden umgehend informiert, heißt es in der Mitteilung des Konzerns. AIDA biete entsprechende Umbuchungen an.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben wieder per Telefon und E-Mail erreichbar. Es hatte zuletzt wegen erheblicher IT-Probleme sogar Kreuzfahrten absagen müssen. In Medien war über einen möglichen Hackerangriff spekuliert worden. Die Rostocker Staatsanwaltschaft hatte die Ermittlungen übernommen. AIDA wollte sich zu den Hintergründen nicht äußern.