Der HVW hofft auf einen Neustart im Februar 2021

Solche Bilder wird es vorerst in und aus den Hallen der Region nicht mehr geben: Handballspiele von Aktiven sowie der Jugend.
Solche Bilder wird es vorerst in und aus den Hallen der Region nicht mehr geben: Handballspiele von Aktiven sowie der Jugend. (Bild: tmy)

Sindelfingen (tmy) – Das Präsidium des Handballverbandes Württemberg (HVW) hat bei seinem Verbandstag, der aufgrund der geltenden Corona-Verordnungen als Online-Konferenz über die Bühne gegangen ist, über den weiteren Saisonverlauf abgestimmt und zudem die Führungsmannschaft um Präsident Hans Artschwager in ihren Ämtern bis zum nächsten Verbandstag im Jahr 2023 bestätigt.

„Ich hoffe, dass wir diesen, unseren so geliebten Sport in den Hallen des Verbandes Württemberg bald wieder ausüben können und uns im neuen Jahr dort gesund und munter wiedersehen“, erklärte der alte und neue HVW-Präsident Hans Artschwager zum Abschluss der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung am Samstagvormittag. Somit ist klar, dass die Vereine bis Weihnachten mit ihren Sportlerinnen und Sportlern keinen Spiel- und Trainingsbetrieb mehr haben.

Der Plan sieht also vor, sofern das die Infektionszahlen zulassen, dass die Saison für die Aktiven erst im Februar 2021 weitergeht – und zwar mit den Spielen der Rückrunde. Das heißt, dass die Vorrunde sofort beendet ist und alle Begegnungen, die für November und Dezember angesetzt waren, annulliert werden. Sollte die Corona-Pandemie einen Restart Anfang Februar nicht möglich machen, soll es Anfang März weitergehen.

Noch schlechter sieht es für die Jugend im Verband und in den dazugehörigen Bezirken aus. Dort ist die Spielzeit abgebrochen, sodass es im Frühjahr 2021 sofort mit den Qualifikationsrunden weitergehen soll. Wenn bei den Aktiven eine Weiterführung im März ebenfalls nicht durchzuführen ist, könnte es abermals zu einem Saisonabbruch mit Anwendung der Quotientenregel kommen.

Falls sich die Lage in der Corona-Krise im Hinblick auf die Infektionsstatistiken zu Beginn des neuen Jahres deutlich entspannt, könnte im Januar wieder trainiert werden, sodass man auch Freundschaftsspiele durchführen könnte, um für den Neustart gewappnet zu sein. Doch das gilt es noch abzuwarten und sich an die Vorgaben des Bundes und des Landes zu halten. „Ich wünsche euch allen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr“, sagte Artschwager.