Der EV Lindau ist gegen Regensburg chancenlos

Haben gegen Regensburg nicht den Hauch einer Chance: die Islanders des EV Lindau.
Haben gegen Regensburg nicht den Hauch einer Chance: die Islanders des EV Lindau. (Bild: Ludwig Maier - EV Lindau Islanders)

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Lindau – Die EV Lindau Islanders sind in der Eishockey-Oberliga Süd gegen die Eisbären Regensburg böse unter die Räder gekommen. 2:9 hieß es am Ende aus Lindauer Sicht, bei denen erneut David Heckenberger im Kasten stand und Dominik Hattler vorerst als Back-Up aufgeboten wurde.

Dafür kehrte Stürmer Florian Lüsch wieder zurück, während Matthias Nemec nach seinem krankheitsbedingten Ausfall noch nicht im Kader stand. Die Islanders kamen – laut Vereinsmitteilung – gut in die Partie und hatten sogar die erste Chance des Spiels, der Puck ging aber knapp über die Latte.

Regensburg erhöht die Schlagzahl

Mit dieser Chance waren die Eisbären nun wach und sie drückten dem Spiel zunehmend ihren Stempel auf, während die Islanders mit Tempogegenstößen gefährlich blieben. In der 9. Spielminute waren es allerdings die Eisbären durch Ontl, die den ersten Treffer der Partie erzielten.

Lindau steckte – so der EVL weiter – aber nicht auf und kamen ihrerseits immer wieder zu Kontern, zweimal verhinderte Holmgren im Kasten der Eisbären im letzten Moment den Treffer. Kurz vor Ende des Drittels gab es die erste Strafe im Spiel gegen die Islanders.

Lindau weiß sich zu steigern

Der EV Lindau kam sehr motiviert aus der Kabine und setzte die Eisbären mit Tempogegenstößen mehrmals unter Druck und es gelang mit einem solchen auch der Ausgleich zum 1:1. Schneider bediente Mairitsch, der nochmals auf Jere Laaksonen querlegte.

Die Führung hielt aber nur kurz, denn Ontl stellte im Powerplay von Regensburg auf 1:2. In der 31. Minute nutzten die Eisbären mit einem Konter durch Keresztury einen missglückten Wechsel der Islanders zum 3:1 aus. In der Folge wurde die Partie härter und nach einem harten Check gegen Tischendorf spielten die Islanders im Powerplay.

Aber man kassierte im Konter durch Ontl das 1:4. Gerade als sich die Islanders wieder gefangen hatten, schlugen die Regensburger erneut eiskalt zu. Den ersten Schuss konnte Heckenberger noch parieren, gegen den Nachschuss von Divis war er dann aber chancenlos. Ein eigenes Powerplay kurz vor der zweiten Pause brachte nicht den zweiten Treffer mit sich.

EVL wechselt den Goalie aus

Vor dem letzten Drittel gab es bei den EV Lindau Islanders einen Wechsel auf der Goalie-Position, Dominik Hattler war jetzt für David Heckenberger auf dem Eis. Nach einer Strafe gegen Lindau, schlugen die Eisbären zum 1:6 zu. Kurze Zeit später hatten die Islanders sogar zweimal die große Chance auf ein weiteres Tor, was Holmgren verhinderte.

Im Anschluss schlugen die Regensburger in der 45. Minute zweimal eiskalt zu und stellten auf 1:8. Als Lindau in der 54. Minute – nach einem Powerplay – gerade wieder komplett war, schlugen die Eisbären zum 1:9 zu. Den Schlusspunkt setzten dafür die Islanders: Kapitän Andreas Farny erzielte in der 60. Minute noch das 2:9. 

Tore:

EBR#19 Ontl, 9. Min., 0:1, Ontl, 27. Min., 1:2, Ontl, 32. Min., 1:4
EVL#39 Laaksonen, 25. Min., 1:1
EBR#21 Keresztury, 31. Min., 1:3, Keresztury, 54. Min., 1:9
EBR#9 Divis, 37. Min., 1:5
EBR#55 Weber, 42. Min., 1:6
EBR#10 T. Schwamberger, 45. Min., 1:7
EBR#77 Heider, 45. Min., 1:8
EVL#68 Farny, 60. Min., 2:9