Der DRK-Nikolaus und sein Gehilfe Ruprecht sind gepikst

Die Nikolaus-Teams des DRK Ravensburg hoffen, dass Sie die Kinder besuchen dürfen.
Die Nikolaus-Teams des DRK Ravensburg hoffen, dass Sie die Kinder besuchen dürfen. (Bild: DRK/Schmid)

Ravensburg (le) – Wenn es am Abend des 5. und 6. Dezember poltert und klopft, steht der Nikolaus vor der Tür, im Schlepptau den Knecht Ruprecht mit seinem großen Sack. Es ist eine liebgewonnene Tradition, dass die verschiedenen Nikolaus-Teams des DRK losziehen, um den artigen Kindern und manch einem Schlingel aus dem goldenen Buch vorlesen.

Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren, das Corona-Hygienekonzept ist ausgearbeitet und die Eltern können einen Nikolausbesuch buchen. Trotzdem ist alles unsicher. Wir haben bei Stefan Belz, dem Einsatzleiter des Teams nachgefragt.

Die Gesundheit geht vor

„Wir haben uns zu den Besuchen bei den Familien viele Gedanken gemacht, halten uns streng an die Vorgaben und hoffen, dass wir trotz der angespannten Coronalage viele Kinderaugen zum Strahlen bringen können. An erster Stelle steht aber die Gesundheit aller.“

Buchungen für den 5. und 6. Dezember, zwischen 17.30 und 20 Uhr, sind unter Tel. 0160 / 96620697 oder online [email protected] möglich.

Wir machen das Beste aus der aktuellen Situation

Die 12 Nikolaus-Teams sind allesamt geimpft und achten streng auf die Hygieneregeln. Bei der Vorab-Buchung bekommen die Eltern genaue Vorgaben:

  • Die Wohnung muss frisch gelüftet sein
  • 3G-Nachweis wird kontrolliert
  • Für die Erwachsenen und das Nikolaus-Team gilt Maskenpflicht
  • Abstandsregel von mind. 2 Metern unbedingt einhalten
  • Die Geschenke müssen die Eltern selbst verteilen
  • Blasinstrumente dürfen nicht gespielt werden – Zupfinstrumente sind erlaubt
  • Keine Lieder vorsingen

Ein richtiger Nikolaus trägt natürlich weiße Handschuhe, der Ruprecht passend zu seiner Robe schwarze. Für alle Teams stehen genügend Wechselhandschuhe bereit. Sollte jemand aus Versehen den goldenen Stab des Nikolauses anfassen, wird dieser natürlich vor dem nächsten Besuch gründlich desinfiziert.

„Letztes Jahr mussten die Nikolausbesuche wegen der Coronalage abgesagt werden. Wir müssen schauen, was die nächsten Tage passiert,“ so Stefan Belz. Der Besuch des Nikolauses ist kostenlos, Geldspenden für das DRK sind aber willkommen. Die Erträge fließen in die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort ein und ein Teil wird für die Reparaturen an den Gewändern verwendet.