Der Brustlöser des ersten Sieges soll für Aufschwung sorgen

Der Brustlöser des ersten Sieges soll für Aufschwung sorgen
Spieler hebt den Ball auf. (Bild: picture alliance / RHR-FOTO | RHR-FOTO/Dennis Ewert)

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Steißlingen (wb / tmy) – Mit dem ersten Sieg im vierten Anlauf hat der TuS Steißlingen am vergangenen Wochenende das – laut Vereinsmitteilung – dringend herbeigesehnte Erfolgserlebnis in der Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) gegen den TSV Birkenau erkämpft.

Nun wollen die Handballer von Coach Dominik Garcia an diese Leistung anknüpfen und auch auswärts punkten, wenn man am Sonntag, 17. Oktober, auf den TSB Schwäbisch Gmünd trifft (17 Uhr). Und: An die Gastgeber hat der TuS gute Erinnerungen, weil man die beiden bisherigen Duelle in der Spielzeit 2017 / 2018 jeweils für sich entscheiden konnte.

Seitdem hat sich aber auf beiden Seiten viel verändert und die damaligen Teams könnten – so der TuS weiter – nicht mit den jetzigen verglichen werden. Wie beim TuS gab es einen Trainerwechsel, so wird Gmünd vom ehemaligen Bundesligaspieler Dragos Oprea trainiert. Der Start in die neue Saison verlief etwas besser als beim TuS, so stehen die Schwaben nach vier Partien mit 4:4 Punkten knapp vor den Steißlingern.

Die Formkurve der Gastgeber zeige hierbei klar nach oben, gewann der TSB doch die letzten zwei Spiele. Besonders herausragend sei dabei der Sieg am vergangenen Wochenende gewesen, als man den Aufstiegskandidaten Baden-Baden auswärts mit 26:25 bezwang – und das sogar ohne Kapitän und Rückraum-Ass Aaron Fröhlich.

Folglich wartet auf die „Blau-Weißen“ ein starker Gegner, der in eigener Halle sicherlich nicht leicht zu schlagen sein wird. Dennoch geht Steißlingen selbst mit Rückenwind in die Begegnung und man hofft, dass durch den ersten Saisonsieg der Knoten jetzt richtig geplatzt ist. Gegen Schwäbisch Gmünd gilt es, insbesondere an die Defensivleistung anzuknüpfen.

Auf diese Weise hatte man sich beim Heimsieg viele Tempogegenstöße erarbeiten können und so recht einfache Tore erzielt. Am Sonntag wird es hier vor allem darauf ankommen, die starken Rückraumakteure des TSB, namentlich Marian und Nicola Rascher sowie den bereits erwähnten Fröhlich, in den Griff zu bekommen und diese von Beginn an unter Druck zu setzen.

Beim TuS werden weiterhin Patrick Euchner und Maurice Wildöer fehlen, ansonsten steht Trainer Garcia ein breiter Kader zur Verfügung. „Der Sieg gegen Birkenau war enorm wichtig, der Druck war vor diesem Spiel enorm. So können wir jetzt etwas befreiter nach Schwäbisch Gmünd fahren.“

Und weiter: „Nichtsdestotrotz wollen wir nun einen weiteren Sieg folgen lassen“, spricht  Garcia vor dem Auswärtsspiel am Sonntag Klartext. Anpfiff der Begegnung ist um 17 Uhr in Schwäbisch Gmünd.