Der ASV Nendingen trauert um Michael Maczek

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Michael "Michel" Maczek verstarb im Alter von 60 Jahren. (Bild: Württembergischer Ringerverband e.V.)

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Tuttlingen (wb/le) – Der langjährige aktive Ringer und Kampfrichter des ASV Nendingen, Michael Maczek, ist tot. Er starb, wie in einem Nachruf des Vereins zu lesen ist, bei einem Tauchgang im Urlaub. Maczek wurde 60 Jahre alt. „Wir verlieren nicht nur ein wichtiges und mehr als verdientes Mitglied, sondern auch einen unersetzbaren Kameraden.“

Ein Leben für den Ringsport

Maczek schloss sich im Alter von 15 Jahren dem ASV Nendingen an und war dem Verein bis zu seinem Tod eng verbunden und lebte für und mit dem Ringsport. Bis ins hohe Alter habe Maczek die Zuschauer und Mannschaftskameraden mit seiner spektakulären Ringweise begeistert, schreibt Stefan Rutschmann, Pressewart des ASV, in Gedenken an den verstorbenen Vereinskameraden. „Als Technik-Ass war er für seine blitzschnellen Wurfgriffe bekannt, die ihn oft zu beeindruckenden Siegen führten.“

Sein großes Können gab er an die Nachwuchssportler weiter

Neben seinen persönlichen Erfolgen auf der Matte stellte sich Maczek aber immer in den Dienst des Vereins. Als langjähriger Jugendtrainer trug er maßgeblich zu den immer wieder großen Erfolgen der Nendinger Nachwuchssportler bei. Sein großes Können und das Gefühl für den Sport gab er stets weiter. Im Kampfrichteramt, das er in den letzten Jahren ausführte, war er ein gern gesehener Unparteiischer auf der Matte.

„Noch wertvoller als der Sportler, Trainer, Kampfrichter oder als aktives Mitglied der „Oldie-Truppe“ war Maczek aber als Mensch und Freund. Seine stets freundliche, unkomplizierte und gar lustige Art zeichnete ihn als unverkennbares Original aus, die jede Begegnung mit ihm zu einer wahren Freude machte“ so Rutschmann.

Beruflich war das Urgestein des ASV Nendingen gelernter Gipser und arbeitete als Hausmeister im Rathaus bei der Stadt Tuttlingen.

(Quelle: Stefan Rutschmann/ASV Nendingen)