Den Wert des Wassers schätzen – Nachhaltige Trinkwasserversorgung bei der TWS

Die Versorgung mit hochqualitativem Trinkwasser ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, die der TWS sehr am Herzen liegt.
Die Versorgung mit hochqualitativem Trinkwasser ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, die der TWS sehr am Herzen liegt. (Bild: Pixabay)

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Ravensburg – Wasser ist ein wertvolles Gut und die Grundlage des Lebens. Daran erinnert alljährlich am 22. März der Weltwassertag. In diesem Jahr machen die Vereinten Nationen mit dem Motto „Unser Grundwasser der unsichtbare Schatz“ auf die große Bedeutung von Trinkwasser aufmerksam. Für uns ist es selbstverständlich: Wir trinken es täglich, wir kochen mit ihm, waschen und putzen damit. Doch woher kommt der unsichtbare Schatz?

„Das Trinkwasser mit dem wir die rund 70.000 Bürgerinnen und Bürger in Ravensburg, Eschach und Weingarten versorgen stammt aus regionalen Vorkommen“, berichtet Robert Balle, Wassermeister bei der TWS Netz GmbH. Insgesamt 4,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser fließen jährlich direkt in die Haushalte und Betriebe. Rund 70 Prozent davon gewinnt die TWS aus Quellwasser, was den Vorteil hat, dass es nicht wie das restliche Grundwasser aus der Tiefe gepumpt werden muss. „Das Grundwasser, das als Quelle nach oben tritt, fließt aufgrund des Gefälles ohne zusätzliche Energie in die Wasserhochbehälter“, erklärt Robert Balle.

Die Versorgung mit hochqualitativem Trinkwasser ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge, die der TWS sehr am Herzen liegt. „Die Trinkwasserversorgung ist ein sensibler Bereich. Wir kalkulieren den Bedarf für die Trinkwasserversorgung gewissenhaft und gehen mit der Ressource verantwortungsvoll um, auch wenn das Vorkommen bei uns reichlich ist“, informiert Herwig Kanal, Abteilungsleiter der TWS Netz und ergänzt: „Nachdem es im letzten Sommer und in den ersten Wintermonaten viele Niederschläge gab, ist der Grundwasserspiegel momentan wieder höher als der Durchschnittswert der letzten zehn Jahre“. Dabei gibt es immer wieder natürliche Schwankungen, die mit der Regenmenge und der Schneeschmelze zusammenhängen. Denn Grundwasser ist ein Teil des Wasserkreislaufs und die wichtigste Trinkwasserressource Deutschlands.

Nachhaltigkeit zählt

Wer Wasser aus den natürlichen Vorkommen entnehmen darf, ist in Deutschland streng geregelt und muss behördlich genehmigt sein. In den Planungen der TWS Netz werden der Wandel von Verbrauchsgewohnheiten, die Prognosen der Bevölkerungsentwicklung und auch der Bedarf von Gewerbe und Industrie mit einbezogen. Zudem spielt die Versorgungssicherheit eine entscheidende Rolle: Fällt kurzfristig eine der insgesamt zehn Wassergewinnungen aus, liefern die verbleibenden Anlagen über den Netzverbund die fehlenden Mengen. Dazu bedarf es modernster Anlagen- und Überwachungstechnik in die die TWS Netz laufend investiert. Bereits 2019 hat der Wasserversorger eine digitale Rohrnetzüberwachung eingeführt, um Wasserverluste im Netz möglichst früh erkennen, orten und beheben zu können. Dies verkürzt die Reaktionszeiten und damit den Verlust kostbaren Trinkwassers deutlich.

(Pressemitteilung: TWS)