Das Viertelfinale wird am Sonntag ausgelost

Das Viertelfinale wird am Sonntag ausgelost
(Symbolbild: pixabay)

Köln (tmy) – Auch im Achtelfinale des DFB-Pokals sind die Überraschungen keinesfalls ausgeblieben. Nachdem es den 1. FC Saarbrücken, Eintracht Frankfurt und den FC Bayern München in den Runden zuvor bereits erwischt hatte, gesellte sich nun Bayer 04 Leverkusen zu den Ausgeschiedenen hinzu. Heißt: Alle vier Halbfinalisten der Vorjahres sind weg.

Doch damit nicht genug, schließlich musste auch der FC Schalke 04 vorzeitig die Segel streichen. Und das, obwohl es „Königsblau“ im Bundesliga-Duell gegen den VfL Wolfsburg gar nicht schlecht machte, nur eben die Chancen nicht rein. Daher reichte den „Wölfen“ ein Strafstoß für den Einzug ins Viertelfinale, den der 1. FC Köln verpasste.

Der scheitere vom Punkt an Jahn Regensburg und ist somit ebenso draußen, wie der VfB aus Stuttgart. Der unterlag dem VfL Borussia Mönchengladbach – trotz Führung – mit 1:2. Und das auch, weil Keeper Bredlow beim Herauslaufen erst wegrutschte und sich dadurch verschätzte. Falsch lag indes auch der BVB, falls er geglaubt haben sollte, es werde einfach.

Denn obwohl die schwarz-gelben Borussen schon mit 2:0 führten, kam der SC Paderborn zurück – und wie. Und das auch, weil Dortmund mehrfach das 3:0 liegen ließ. Als Haaland in der Nachspielzeit das 3:1 markierte, war der sprichwörtliche Käse gegessen. Falsch gedacht. Denn zuvor lag ein Foulspiel vor, sodass der Zweitligist per Elfer zum 2:2 kam und es in eine Verlängerung ging. In der machte Haaland aus abseitsverdächtiger Position den Sack zu.

Diese Entscheidung ging Gästecoach Steffen Baumgart eben tierisch auf den selbigen und er machte seinem – nicht ganz unbegründeten – Ärger Luft. Denn der Schiedsrichter hatte sich trotz VAR-Eingriff und weiterer Zweifel die Szene nicht noch einmal selbst angesehen – merkwürdig. Pokal und Bremen – das passt einfach zusammen, denn auch Werder ist weiter.

2:0 gegen Fürth hieß es für die Jungs von Coach Kohfeldt, die es nun abermals mit dem BVB zu tun bekommen könnten. Warum nicht Teil drei dieses epischen Duells, das in den vergangenen beiden Jahren jeweils an Bremen ging – allerdings schon im Achtelfinale. Unter den letzten Acht stehen auch die „Roten Bullen“ aus Leipzig nach einem vergleichsweise mühelosen 4:0-Erfolg über den VfL Bochum.

Wenn man alle Spiele betrachtet, sieht es danach aus, als seien Gladbach und Leipzig leicht favorisiert auf den Pokalgewinn. Aber: Man sollte Teams wie Kiel und Essen keinesfalls unterschätzen. Erst recht, weil Holstein bei Elfmetern eine Bank ist, wie das Penalty-Shootout gegen Darmstadt 98 zeigte. Die Viertelfinal-Auslosung findet am Sonntag, 7. Februar, in der ARD Sportschau statt (18.30 Uhr).

Die verbleibenden acht Mannschaften im Wettbewerb:

Rot-Weiß Essen, Holstein Kiel, Werder Bremen, Borussia Dortmund, VfL Wolfsburg, RB Leipzig, SSV Jahn Regensburg, VfL Borussia Mönchengladbach.