Das regionale Handwerk feiert den Tag des Handwerks am 18. September 2021

Das regionale Handwerk feiert den Tag des Handwerks am 18. September 2021
Tag des Handwerks 2021 (Quelle: amh-online.de)

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„Wir unterstützen die Städte und Gemeinden – die Kommunen unterstützen uns“

Handwerksbetriebe sind Arbeitgeber, Steuerzahler und Ausbilder von jungen Menschen. In einer Krise, wie der aktuellen, wird das umso deutlicher. Handwerk und die Kommunen, das sind zwei starke Partner.

Ohne Handwerk würde sich die Lebensqualität in unserer Gemeinde verändern, denn die Handwerksbetriebe sichern einen großen Teil der persönlichen Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten. Ohne engagierte Handwerkerinnen und Handwerker blieben Kommunalparlamente farblos, Projekte würden nicht realisiert. „Wir unterstützen die Städte und Gemeinden – die Kommunen und die Privatkunden unterstützen uns, das ist vor allem jetzt in der Corona-Krise und danach entscheidend, dass wir zusammenhalten und die Wertschöpfung bei uns in der Region halten“, sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm.  

Tag des Handwerks

Rund um den nationalen Tag des Handwerks, der am 18. September 2021 gefeiert wird, besteht einmal mehr die Möglichkeit, an das regionale Handwerk zu denken. Vor allem die Kommune fühlen sich traditionsgemäß den Handwerkern sehr verbunden, denn die regionalen Handwerker sichern das tägliche Leben mit Produkten wie Metzger oder Bäcker oder Dienstleistungen wie im Sanitär- und Heizungsbereich oder für den guten Durchblick wie die Optiker. „Das Handwerk ist ein treuer Gewerbesteuerzahler und sorgt außerdem für die berufliche Perspektive jungen Menschen mit ihren zahlreichen Ausbildungsbetrieben – und das direkt vor der eigenen Haustür“, unterstreicht Mehlich.

Noch freie Azubi-Stellen im Handwerk

Der Ausbildungsmarkt bleibt indes weiter in Bewegung. In diesem Jahr sind zum regulären Ausbildungsstart Anfang September wieder mehr Lehrverträge als im Vorjahr abgeschlossen worden – bis zum Stichtag haben 2.622 junge Menschen eine Ausbildung im Ulmer Kammergebiet begonnen. Dieses Azubi-Plus ist angesichts der vielen Herausforderungen, die das Pandemie-Geschehen weiter mit sich bringt, umso höher zu bewerten. Doch trotz des positiven Trends sind auch nach dem offiziellen Azubistart derzeit noch 511 Lehrstellen von der Ostalb bis zum Bodensee unbesetzt.

Regional verteilt gibt es im Landkreis Ravensburg derzeit 160 offene Lehrstellen, im Ostalbkreis 96. Im Alb-Donau-Kreis sind 63, im Landkreis Biberach 81, im Landkreis Heidenheim 17, im Bodenseekreis 45 und im Stadtkreis Ulm 49 Lehrstellen unbesetzt. Zu den Gewerken mit den meisten offenen Lehrstellen im Ulmer Kammergebiet gehören Anlagenmechaniker (46), Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (43), Maurer (39), Elektroniker (30), Zimmerer (27) und Metallbauer (26).

Bewerben ist jetzt möglich

Wer kurzentschlossen noch eine Lehre oder ein Praktikum in einem der mehr als 5.500 ausbildungsberechtigten Handwerksbetriebe von der Ostalb bis zum Bodensee beginnen möchte, kann sich online auf der Website der Handwerkskammer Ulm über freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze informieren (www.lehrstellen-radar.de). Bei Fragen zum Thema Ausbildung im Handwerk helfen die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Ulm gerne weiter – Telefon: 0731 1425-6221.

www.hwk-ulm.de

(Pressemitteilung: Handwerkskammer Ulm)