Das Motto heißt: Am Sonntag soll der Knoten platzen

Das Motto heißt: Am Sonntag soll der Knoten platzen
Möchten am Sonntag gerne Revanche nehmen: die TTF Ochsenhausen. (Bild: Verein)

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Ochsenhausen – Bereits am Sonntag, 17. Januar geht es für die TTF Ochsenhausen in der Tischtennis-Bundesliga mit dem Heimspiel gegen den Post SV Mühlhausen weiter (15 Uhr). Auf diese Partie des 14. Spieltags nur vier Tage nach der bitteren 2:3-Niederlage in Thüringen – es kommt selten in der deutschen Eliteliga vor, dass das Rückspiel so kurz nach dem Hinspiel ausgetragen wird – sind die TTF laut Vereinsmitteilung richtig heiß.

Nun soll der Schalter endlich umgelegt werden, man will – so die TTF weiter – die Revanche und den ersten Bundesligasieg des Jahres 2021. Und: Mit Blick auf die Tabelle erscheint ein solcher auch überaus wünschenswert, da die Liga extrem eng zusammengerückt ist und den TTF eine ganze Phalanx von Rivalen inzwischen dicht im Nacken sitzt.

Zudem wolle man zeigen, dass man unter den gewohnten Bedingungen – die Halle samt Tischen und Bällen ist in Mühlhausen doch sehr gewöhnungsbedürftig – diesen Gegner auf Distanz halten kann. Man würde damit einen Play-off-Konkurrenten erst einmal abschütteln, der nach seinem heutigen 3:1-Erfolg gegen Neu-Ulm dicht an die TTF herangerückt ist – Ochsenhausen hat 16:10 Punkte, die Postler weisen 14:10 auf.

Die Niederlage von Simon Gauzy im zweiten Match des Abends gegen Ovidiu Ionescu nach glasklarer Führung, zuvor hatte Kanak Jha gegen Daniel Habesohn verloren, war am Mittwoch der Türöffner für Mühlhausen gewesen.

Zwar hatte sich das Team nach dem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand durch Siege von Hugo Calderano (3:0 gegen Steffen Mengel) und Simon Gauzy (3:2 gegen Habesohn) wieder herangekämpft, doch im abschließenden Doppel musste die Ochsenhauser Debütformation Kulczycki/Calderano eine etwas unglückliche 2:3-Niederlage gegen Ionescu/Jancarik quittieren.

Am Sonntag in heimischen Gefilden soll nun alles ganz anders verlaufen. Dies unterstreicht auch Fu Yong. „Die Jungs sind heiß, sie brennen auf den Sonntag. Der Stachel sitzt noch tief und sie wollen Revanche nehmen“, betont der Tischtennislehrer aus Ochsenhausen. „Es wird ja nun auch wirklich Zeit für den ersten Sieg im neuen Jahr in der Bundesliga.“

Und weiter: „Hugo und Simon haben, während wir in Saarbrücken waren, schon zweimal zu Hause trainiert. Und am Samstagnachmittag treffen wir uns dann alle zum Training in unserer Halle und werden die Feinheiten für den Sonntag einüben.“