Damian Schneider schießt die Islanders zum Heimerfolg

Sind für die Alligators zu stark gewesen: die EV Lindau Islanders (blaue Trikots).
Sind für die Alligators zu stark gewesen: die EV Lindau Islanders (blaue Trikots). (Bild: Archiv/ Betty Ockert)

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Lindau – Den EV Lindau Islanders ist in der Eishockey-Oberliga Süd ein 3:0-Heimsieg gegen den Höchstadter EC gelungen. Gegen die Alligators begann Lucas Di Berardo im Tor der Hausherren, während Dominik Hattler als Back-Up dabei war. David Heckenberger muss somit noch auf sein Debüt im Trikot des EV Lindau warten.

Und: Die Islanders legten – laut Pressemitteilung – los wie die Feuerwehr. Nach gut 20 Sekunden gaben sie den ersten Torschuss ab, den Dirksen im Tor der Alligators stark abwehren konnte, der Nachschuss ging dann allerdings an die Latte. Der EV Lindau blieb aber dran und erzielte in der 4. Minute den verdienten Führungstreffer.

Nach einem Pass aus der Verteidigung von Marvin Wucher auf Florian Lüsch, spielte dieser einen schönen Pass auf Damian Schneider, der sehenswert zum 1:0 einschob. Die Islanders blieben dran und wollten unbedingt nachlegen. Zur Mitte des Drittels bot sich im Powerplay die Gelegenheit dazu, aber man konnte – so der EVL – trotz mehrerer guter Chancen keinen Treffer erzielen und scheiterte dabei erneut an der Latte.

Als die Lindauer kurze Zeit selbst in Unterzahl gerieten, blieb dies folgenlos. Kurz vor Drittelende mussten die  Islanders erneut in Unterzahl agieren, statt einem Gegentreffer erzielten sie aber in der 19. Minute das 2:0. Torschütze war erneut Damian Schneider, der von Nikolas Oppenberger und Patrick Raaf-Effertz bedient wurde. Somit ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung in die erste Pause.

Das zweite Drittel begannen beide Mannschaften mit extrem hohem Tempo, es gab fast keine Unterbrechungen. Die Alligators waren jetzt besser in der Partie und setzten die Lindauer häufiger im eigenen Drittel fest. Die Verteidigung um Goalie Di Berardo agierte aber souverän und ließ, bis auf einen Lattentreffer der Höchstadter, fast nichts zu.

Die erste Strafe im zweiten Spielabschnitt ging aufs Konto des EVL. Kurz vor Ablauf des Powerplays für die Alligators, begingen diese einen Wechselfehler und mussten dann selbst in die Kühlbox. Die Gastgeber konnten dies – entgegen der vergangenen Spiele – erneut nicht zu einem Treffer nutzen. Zum Ende des Drittels erhöhten die Gäste den Druck nochmals, doch es ging nach einem torlosen Drittel in die zweite Pause.

Die Alligators nahmen ihren Schwung mit ins letzte Drittel und setzten die Islanders gleich gehörig unter Druck. Als das Tor frei schien, konnte Lucas Di Berardo den Puck mit einem „Monstersave“ von der Linie kratzen und das Gegentor verhindern. Dies war ein Weckruf für den EVL, der nun selbst wieder aktiver wurde. Beide Teams spielten mit offenem Visier, es ging in hohem Tempo hin und her.

Gut anderthalb Minuten vor Ende des Drittels nahmen die Alligators eine Auszeit und den Goalie für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Es dauerte nur gut zehn Sekunden, bis die Islanders dies nutzten und den „Empty Net Treffer“ zum 3:0-Endstand setzten. Nach Vorarbeit durch Linus Lundström und Daniel Schwamberger, traf Damian Schneider in der 59. Minute zum dritten Mal.