„Cyber-Training ist schon was anderes, als wenn man sich wieder in der Halle trifft“

Sind gut in die Vorbereitung gestartet: die Landesliga-Handballerinnen der TSG Ailingen mit Trainer Lars Rossi (oben links).
Sind gut in die Vorbereitung gestartet: die Landesliga-Handballerinnen der TSG Ailingen mit Trainer Lars Rossi (oben links). (Bild: Verein)

Ailingen (tmy) – Inzwischen sind auch die Landesliga-Handballerinnen der TSG Ailingen wieder in die richtige Vorbereitung eingestiegen. Mit „richtig“ ist – na klar – das gemeinsame Hallentraining gemeint. Das WOCHENBLATT hat sich mal direkt bei Trainer Lars Rossi umgehört, wie weit seine Mannschaft schon ist oder was gegebenenfalls verbessert werden muss.

Herr Rossi, sind Sie glücklich, mit Ihrem Team wieder in der Halle trainieren zu können?

Ja, ich denke, dass wir uns alle darüber freuen, obwohl wir in der Pandemie-Zeit sicherlich nicht ganz untätig gewesen sind. Aber: Cyber-Training ist schon was anderes, als wenn man sich wieder in der Halle trifft.

Woran müssen Sie schwerpunktmäßig arbeiten derzeit?

Zunächst einmal geht es darum, wieder Kondition aufzubauen. Wir sind hier sicherlich nicht „auf null“ zurückgefallen – aber es gibt bis zu den ersten Spielen schon noch einiges zu tun. Aber das ist ja auch ganz normal.

Also ist der Ball erst einmal außen vor?

Das nicht, denn wir arbeiten natürlich schon längst auch wieder an handballtechnischen Dingen – und da gehört der Ball für mich dazu. Die Mädels sind zweifelsohne froh, die Kugel wieder in der Hand halten zu dürfen.

Aber das Gesicht Ihrer Mannschaft hat sich etwas verändert?

Stimmt, denn Katharina Kramer und Caroline Bourdais stehen mir vorerst nicht zur Verfügung. Das heißt, für die kommende Saison. Dafür haben wir eine Studentin hinzubekommen, die zwar nicht immer da ist, aber in der ich großes Potenzial sehe.

Und das auch, weil sie Linkshänderin ist?

Richtig, das ist sicherlich nicht schlecht für uns und ich glaube, dass sie unserem Team – wenn sie dabei ist – weiterhelfen können wird.

Können Sie schon ein Saisonziel ausrufen?

Ich hätte nichts gegen einen Platz im Mittelfeld, weil ich an die Qualität meiner Mannschaft glaube. Aber zunächst einmal gilt es, sich gut vorzubereiten und abzuwarten, wie sich die Inzidenz-Zahlen entwickeln. Wir hoffen, dass die Runde normal starten kann.