Coronavirus: Leiblachtalgemeinden in Vorarlberg von Ausbruchsgeschehen betroffen

Coronavirus: Leiblachtalgemeinden in Vorarlberg von Ausbruchsgeschehen betroffen
(Symbolbild: pixabay)

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Lindau (Bodensee) – Die Vorarlberger Landesregierung hatte gestern Abend mitgeteilt, dass es in einigen Grenzgemeinden zu Deutschland zu einem größeren Ausbruchsgeschehen gekommen ist. Mittlerweile sind im Landratsamt mehrere Anfragen zur Grenzsituation eingegangen, die insbesondere die Sicherheitslage betreffen.

Das Landratsamt Lindau wurde von der Vorarlberger Landesregierung unterrichtet, dass umfangreiche Maßnahmen vom Land Vorarlberg durchgeführt werden, um das Ausbruchsgeschehen einzudämmen. Zusätzlich gelten derzeit noch weitreichende Regelungen im Grenzverkehr, beispielsweise ist der sogenannte „kleine Grenzverkehr“ nach wie vor sehr eingeschränkt. Für Grenzkontrollen auf deutscher Seite hat das Landratsamt Lindau keine Zuständigkeit. Grenzkontrollen werden über die Bundespolizei oder die Grenzpolizei durchgeführt.

Wie dies auch bei einem vergleichbaren Ausbruchsgeschehen im Landkreis Lindau der Fall wäre, so haben die Vorarlberger Behörden umgehend die Kontaktpersonen ermittelt, Quarantänen ausgesprochen und Testungen durchgeführt. Die gleichen Instrumente hatte auch das Landratsamt Lindau bei einem größeren Ausbruchsgeschehen in Scheidegg vor einigen Wochen eingesetzt. Die Vorarlberger Landesregierung hat nun darüber hinaus für die betroffenen Gemeinden ab Donnerstag 00.00 Uhr eine Ausreisetestpflicht eingeführt. Die Testkapazitäten werden dort entsprechend erweitert.

(Quelle: Landratsamt Lindau)