Charité-Regisseur Anno Saul recherchiert für seinen neuen Film am EK in Ravensburg

Regisseur Anno Paul mit Prof. Dr. Jörn Zwingmann.
Regisseur Anno Paul mit Prof. Dr. Jörn Zwingmann. (Bild: OSK)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Der bekannte Regisseur Anno Saul war am Montag im St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg, um sich mit den Chefärzten Prof. Dr. Jörn Zwingmann (Unfallchirurgie und Orthopädie) und Prof. Dr. Günther J. Wiedemann (Innere Medizin) auszutauschen. Hintergrund ist sein neuer Film, für den Anno Saul, der in der zweiten Staffel von  „Charité“ Regie geführt hat, unter anderem im früheren Krankenhaus 14 Nothelfer in Weingarten drehen wird.

Ein „Einzelspiel“ soll im Auftrag des ZDF entstehen, in dem es um die Vorbereitung eines Krankenhauses auf die Corona-Pandemie geht, erzählt der Regisseur. Für diesen Blick zurück auf die Geschehnisse im März 2020 wurde in ganz Deutschland nach einem geeigneten Drehort gesucht. In Weingarten wurden die Filmemacher fündig. Nachgerade ideal seien die Bedingungen, freut sich Anno Saul. „Ein stillgelegtes Krankenhaus, in dem aber noch alle Geräte vorhanden sind.“

Acht Drehtage sind in Weingarten geplant. Bekannte Größen des Filmgeschäfts werden in dem Streifen auftreten. Allen voran Natalia Wörner, der aus „München Mord“ bekannte Marcus Mittermeier und Lena Stolze, die zuletzt im Zürich-Krimi „Borchert und der eisige Tod“ zu sehen war.

Nicht nur durch den Drehort, sondern auch mit dem Drehbuch gibt es bei Anno Sauls neuestem Filmprojekt eine enge Verbindung ins Schussental. Geschrieben hat es die Ravensburger Autorin Dorothee Schön. Der Regisseur kennt sie bereits von der gemeinsamen Arbeit für die „Charité“-Serie, für die Dorothee Schön gemeinsam mit Dr. Sabine Thor-Wiedemann aus Weingarten das Drehbuch geschrieben hatte. Deren Ehemann Dr. Günther J. Wiedemann ist wiederum der Chefarzt der Inneren Medizin am EK, womit für Anno Saul der Draht für seine Recherche erneut ein sehr kurzer gewesen ist.