Chagall-Ausstellung in Lindau eröffnet: Farbenprächtige „paradiesische Gärten“ im Kunstmuseum

Es gibt wieder Kultur: Die Chagall-Ausstellung im Lindauer Kunstmuseum beim Bahnhof kann nach Voranmeldung besucht werden.
Es gibt wieder Kultur: Die Chagall-Ausstellung im Lindauer Kunstmuseum beim Bahnhof kann nach Voranmeldung besucht werden. (Bild: Uli Landthaler)

Ein kleiner Schritt zur Normalität: Die Chagall-Ausstellung in Lindau hat seit Mittwoch geöffnet. Das Kunstmuseum zeigt rund 60 Lithographien der Künstler-Legende Marc Chagall zum Thema Garten – passend zur Landesgartenschau in Lindau, deren Start für 20. Mai terminiert ist.

Im Mittelpunkt von „paradiesische Gärten“ stehen Marc Chagalls Illustrationen der antiken Liebesgeschichte „Daphnis und Chloe“: Er malt den Garten als paradiesischen Ort, ein „Fest der Farben und der Fantasie“, wie es Co-Kuratorin Dr. Sylvia Wölfle nennt. Wer die Geschichte von Daphnis und Chloe nicht kennt, kann sie sich im sehenswerten Ausstellungskatalog erläutern lassen.

Die Bilder werden im Galerieraum des Kunstmuseums beim Inselbahnhof auch bei dieser Ausstellung im abgedunkelten Raum an schwarzen Wänden präsentiert, punktuell angestrahlt von unscheinbaren Deckenleuchten. So wirken sie wie auf dem Leuchttisch platziert, was Chagalls Farbenpracht eindrucksvoll zur Geltung bringt.
Wer zur Ausstellung will, muss sich anmelden – zu den Corona-Regeln gehören Registrierung, Masken und Abstand sowie ein vorgebebenes Zeitfenster. Was aber kein Nachteil ist, weil so kein Gedrängel entsteht.  „Paradiesische Gärten“  läuft bis 31. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr, empfehlenswert sind der Katalog und der Audioguide.   

Mehr unter www.kultur-lindau.de.