Bundespolizei überführt am Grenztunnel Füssen zwei Rumänen

Kemptener Bundespolizisten stoppten in der Kontrollstelle einen mit zwei Männern besetzten Pritschenwagen mit rumänischer Zulassung.
Kemptener Bundespolizisten stoppten in der Kontrollstelle einen mit zwei Männern besetzten Pritschenwagen mit rumänischer Zulassung. (Bild: Bundespolizei)

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Am Samstagabend (19. November) hat die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen (BAB 7) einen Rumänen mit einem verbotenen Elektroschocker ertappt. Sein Mitreisender, ein vermeintlicher Landsmann, durfte nicht einreisen – seine Papiere waren gefälscht.

Kemptener Bundespolizisten stoppten in der Kontrollstelle einen mit zwei Männern besetzten Pritschenwagen mit rumänischer Zulassung. Der 29-jährige Beifahrer wies sich gegenüber den Beamten mit einer rumänischen Identitätskarte aus. Bei der genauen Überprüfung stellten die Polizisten fest, dass es sich bei dem Dokument um eine Fälschung handelt.

Die Bundespolizisten fanden bei der anschließenden Durchsuchung außerdem einen gefälschten rumänischen Führerschein sowie den echten moldauischen Ausweis des Osteuropäers. Angeblich hatte der Mann die falschen Dokumente für weit über 1.000 Euro in Rumänien erworben. Der Osteuropäer verfügte letztlich nicht über die für die Einreise nach Deutschland notwendigen Papiere. 

Der 46-jährige rumänische Fahrer konnte sich hingegen ordnungsgemäß ausweisen. Die Beamten entdeckten bei dem Mann aber einen verbotenen Elektroschocker ohne Prüfzeichen und stellten diesen sicher.

Die Polizisten zeigten den moldauischen Beifahrer wegen versuchter unerlaubter Einreise, Urkundenfälschung und Verschaffens falscher amtlicher Ausweise an und wiesen den 29-Jährigen später nach Österreich zurück.

Der Fahrer muss sich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise verantworten.

(Pressemitteilung: Bundespolizeiinspektion Kempten)