Bundespolizei erwischt illegale Tierschmuggler und befreit mehrere Welpen aus Auto

Acht Hunde wurden von der Bundespolizei aus einem illegalen Tiertransport bei Füssen gerettet.
Acht Hunde wurden von der Bundespolizei aus einem illegalen Tiertransport bei Füssen gerettet. (Bild: picture alliance / PIXSELL | Marijan Susenj/PIXSELL)

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Füssen (ots/pr) – Am Grenztunnel Füssen hat die Polizei einen illegalen Hundetransport gestoppt und acht Hunde, davon sieben Welpen, aus ihrer erbärmlichen Lage gerettet.

Die Tiere waren bereits bestellt

Wie die Polizei mitteilte, wollten ein Albaner und ein Grieche die bereits bestellten Tiere nach Deutschland liefern. Die Beamten stellten fest, dass die beiden Männer im Fahrzeug acht Hunde transportierten.

Keine Tollwutimpfung

Bei allen Tieren fehlten die notwendigen Bescheinigungen über die Tollwutimpfungen sowie die Veterinärbescheinigungen. Die Tiere hatten in ihren engen und viel zu wenigen Boxen kaum Platz. Der Verstoß gegen die Tierschutztransportverordnung und gegen das Tierschutzgesetz wird durch das zuständige Veterinäramt Ostallgäu geahndet.

Hunde sind im Tierheim Marktoberdorf untergekommen

Beide Transporteure erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Die Hunde wurden in das Tierheim Marktoberdorf gebracht und bleiben dort vorerst in Quarantäne.

Albaner wurde umgehend mit dem Flugzeug in sein Heimatland verwiesen

Da der 26-jährige Albaner zudem keinen Reisepass mit sich führte, zeigten ihn die Bundespolizisten aufgrund der versuchten unerlaubten Einreise an. Die Beamten wiesen den Mann noch am selben Tag auf dem Luftweg in sein Heimatland zurück. Der Grieche, der später auf freien Fuß kam, muss sich wegen Beihilfe verantworten.