Bund fördert Breitbandausbau der Gemeinde mit rund 1,8 Mio. Euro

Breitbandausbau in den nächsten drei Jahren geplant.
Breitbandausbau in den nächsten drei Jahren geplant. (Bild: planet_fox)

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Kressbronn – Die Bundesrepublik Deutschland fördert den Breitbandausbau der Gemeinde Kressbronn a. B. mit rund 1,8 Mio. Euro. Dem Förderantrag der Gemeinde wurde damit in voller Höhe entsprochen. Bürgermeister Daniel Enzensperger ist erfreut und dankbar für die Förderzusage des Bundes.

Die Gemeinde Kressbronn a. B. plant in den nächsten drei Jahren den Breitbandausbau in den Teilorten und Weilern, insbesondere dem Kressbronner Hinterland, weiter und schneller voranzubringen. Insbesondere sollen im Jahr 2021 das Bildungszentrum Parkschule, Krummensteg, Atlashofen, Hüttmannsberg, das restliche Gewerbegebiet Heidach und Kochermühle, im Jahr 2022 Reute, Döllen und Riedensweiler, im Jahr 2023 Gießen, Gießenbrücke, Heiligenhof, Haltmaierhof und Kalkähren angeschlossen werden.

In den nächsten drei Jahren ist dafür ein Investitionsvolumen von ca. 4,7 Mio. angedacht. Die Bundesrepublik Deutschland fördert den Breitbandausbau derzeit in Gebieten mit einer geringeren Versorgung als 30 MBit/s mit 50 %. Das Land Baden-Württemberg hat die Breitbandförderung inzwischen vereinfacht und gibt nach Zusage einer Förderung durch den Bund pauschal 40 % Förderung hinzu. Insgesamt kann also beim Breitbandausbau in den förderfähigen Gebieten mit einer Förderung von 90 % gerechnet werden.

Die Gemeinde hat nun für den Drei-Jahres-Ausbauplan für die förderfähigen Kosten eine Bundesförderung beantragt und drei Förderbescheide über insgesamt 1,8 Mio. Euro erhalten. Auf dieser Grundlage kann nun die Landesförderung beantragt werden.

„Die Breitbandförderung ist inzwischen vereinfacht worden. Bund und Land unterstützen die Kommunen hierbei nun vorbildlich. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich hoffe nun, dass wir den vorgesehenen Ausbauplan einhalten können und den Breitbandausbau in unseren Teilorten und Weilern weiter voranbringen“, erläutert Bürgermeister Daniel Enzensperger. Ihm sei es wichtig, dass auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Teilorte schnelles Internet zur Verfügung hätten. Diese dürften keine Bürger 2. Klasse sein. Der Ausbau bedürfe dennoch Zeit, dafür bitte er um Verständnis.

Die Gemeinde setzte sich mit aller Kraft für eine Verbesserung ein und treibe den Breitbandausbau schnellstmöglich voran.