Tuttlingen – Aus dem Eingangsbereich der Nendinger Donauschule wurde eine bunte Phantasielandschaft. Möglich wurde das gemeinsame Projekt mit der Jugendkunstschule ZEBRA durch die Förderung durch die Tuttlinger Bürgerstiftung.
Nach dem Fluss vor der Haustüre ist benannt – was lag also näher, als das Thema Wasser in der Nendinger Donauschule auch künstlerisch umzusetzen? „Die Donauschule taucht ab“ lautet dann auch das treffende Motto der Aktion, mit der die Schule noch vor den Sommerferien ihren Eingangsbereich verschönerte.
Umgesetzt wurde das Projekt von zahlreichen Schülern und Schülerinnen der Donauschule und unter Anleitung von Ines Fiegert von der Jugendkunstschule ZEBRA. Gemeinsam wurde geplant, gebastelt und gemalt – und seither erkennt man den Raum nicht wieder. So wurde das Gebäude selbst zum künstlerischen Unterwasserboot, die Eingangshalle zur Kommandozentrale, zu einem Observatorium der Unterwasserlandschaft der Donau, in dem die Besucher und Besucherinnen auf Tauchstation gehen können.
Dabei machen sie eine künstlerische Entdeckungsreise durch die Donau. Durch Bullaugen und Panoramafenster entdecken sie alle möglichen Tiere und Pflanzen: Einen riesigen Wels, einen Flusskrebs, der fast aus dem Fenster hinausklettert, oder einen scheuen Molch im Pflanzendickicht. Und in der Ferne schwimmt sogar eine Meerjungfrau vorbei.
Fantastische Wasserpflanzen und Muscheln bedecken Wände und Boden, und ein Blick nach Oben zeigt die Wasseroberfläche von unten: Hier sind Enten, Schwäne, Fischer oder auch Füße zu sehen, deren Besitzer sich wohl gerade im Wasser abkühlen. In der Mitte des Flusses treiben knapp unter der Oberfläche sogar kleine Quallenschwärme, Wasserläufer, Frösche und Seerosen.
Die Schüler und Schülerinnen waren mit Begeisterung am Projekt beteiligt. Vor allem konnten sie mit verschiedenen Techniken ihre Kreativität einbringen und fördern – und können das Ergebnis ihrer Arbeit jeden Tag beim Schulbesuch aufs Neue bewundern.
(Pressemitteilung: Tuttlinger Bürgerstiftung)