Bürgerinnen und Bürger müssen abermals ihre Stimme abgeben

Wer in Langenargen zukünftig als Rathaus-Chef fungieren wird, entscheidet sich erst am 29. November.
Wer in Langenargen zukünftig als Rathaus-Chef fungieren wird, entscheidet sich erst am 29. November. (Archivbild: tmy)

Langenargen (tmy) – Bei der Bürgermeisterwahl in Langenargen am Bodensee hat es am Sonntagabend noch keinen Wahlsieger zu verkünden gegeben. Amtsinhaber Achim Krafft und Herausforderer Ole Münder scheiterten beide an der 50-Prozent-Hürde, sodass es am 29. November zu einer Stichwahl kommen wird. Die anderen Kandidaten sind weit abgeschlagen.

49,72 Prozent der Stimmen entfielen – laut offiziellen Angaben aus dem Rathaus – auf Münder, während Krafft auf 49,07 Prozent der abgegeben Stimmen in der Gemeinde, die den Beinamen „Sonnenstube am Bodensee“ trägt, gekommen war. Somit werden die Bürgerinnen und Bürger des beliebten Ausflugs- und Urlaubsziels in knapp drei Wochen nochmals wählen.

Obwohl die Wahlbeteiligung mit 60,94 Prozent höher lag als beim letzten Mal (59,37 Prozent), kristallisierte sich somit kein klarer Sieger heraus. Die beiden weiteren Bewerber, Michael Maragudakis (0,62 Prozent) und Mark Walkucz (0,34 Prozent), dürften aus dem Rennen um den OB-Sessel in der Oberen Seestraße 1 sein.

Von 6382 Stimmberechtigten gaben 3878 Menschen in der Seegemeinde ein gültiges Votum ab. 0,26 Prozent der Stimmen entfielen auf Namen, die nicht auf dem offiziellen Stimmzettel gelistet waren. Somit dürfte spannend sein, wer am 29. November die Nase vorne hat: der aktuelle Bürgermeister Achim Krafft oder Ole Münder, der für die Stadtverwaltung Würzburg tätig ist.