Brücken-Neubau in Emerlanden

Brücken-Neubau in Emerlanden
v.l.: Philipp Hafner, Ingenieurbüro Wasser-Müller, Robert Rühfel, Tiefbauamt Stadt Leutkirch, Herbert Rieger, Bauleiter Ingenieurbauwerke der Firma Hämmerle, Ortsvorsteher Stefan Michaelis und Steffen Eckhardt, Ingenieurbüro Wasser-Müller, bei der Abnahme der Baumaßnahme am Donnerstagmittag in Emerlanden. (Bild: Stadt Leutkirch)

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Leutkirch – Die „Eschachbrücke“ und „Mühlbachbrücke“ in Emerlanden wurden neu gebaut. Gleichzeitig wurde die Straße „Emerlander Weiher“ ausgebaut und verbreitert. Am Donnerstagmittag, 17.12.2020, erfolgte gemeinsam mit dem planenden Ingenieurbüro und der ausführenden Baufirma, die Bauabnahme und die Freigabe der Brücken.

Sowohl die Eschachbrücke als auch die Mühlbachbrücke waren stark sanierungsbedürftig. Die außenliegenden Betonträger der Brücke waren so stark beschädigt, dass eine Sanierung nicht mehr möglich war. Die Korrosion des Tragwerks war bereits so fortgeschritten, dass die Standsicherheit des Bauwerks beeinträchtigt war. Die bisherige Brücke stammte aus dem Jahr 1953. Bereits bei der letzten Brückenhauptprüfung musste die Tonnagebeschränkung der Brücke auf drei Tonnen reduziert werden.

Aufgrund dessen wurde für beide Brücken ein Ersatzneubau mit einer hohen Belastungsklasse (SLW 60 – 60 Tonnen) geplant und umgesetzt. Die neuen Bauwerke sind breiter und mit Seitenstreifen für Fußgänger versehen. Künftig können die Brücken uneingeschränkt von LKWs und landwirtschaftlichem Verkehr genutzt werden. Am Donnerstagnachmittag, 17.12.2020, fand gemeinsam mit Vertretern der Stadt Leutkirch, dem Ingenieurbüro und der ausführenden Baufirma, die Bauabnahme der Maßnahme statt. Im Anschluss konnte dann die Freigabe der Brücken für den Verkehr erfolgen.

Die Entwurfs- und Ausführungsplanung für die Gesamtmaßnahme sowie die Fachbauleitung wurde vom Ingenieurbüro Wasser-Müller aus Biberach durchgeführt. Die Bauarbeiten wurden von der Firma Hämmerle GmbH & Co. KG aus Oggelshausen durchgeführt. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf gut 600.000 Euro. Für das Brückenbauwerk über der „Eschach“ gab es vom Land Baden-Württemberg aus dem „Kommunalen Sanierungsfonds Brücken“ eine Förderung von 50 %.