Breitbandausbau in Biberach: 3,15 Millionen Zuschuss vom Bund

Glasfaserkabel liegen auf einer Baustelle // Symbolbild.
Glasfaserkabel liegen auf einer Baustelle // Symbolbild. (Bild: picture alliance/dpa | Sina Schuldt)

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Die Stadt Biberach erhält 3,15 Millionen Euro Förderung für den weiteren Breitbandausbau, das hat jetzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster mitgeteilt. Von insgesamt 67,6 Millionen Euro, die der Landkreis Biberach in schnelle Internetleitungen investiert, übernimmt der Bund mit 33,8 Millionen Euro 50 Prozent der Kosten.  

„Es hat lange, zu lange gedauert, aber in den letzten Monaten kommt der Breitbandausbau spürbar in der Fläche an“, sagt Gerster. Er freue sich, dass der Ausbau auch in der Stadt Biberach weitergeht, und dort mit 3,15 Millionen Euro vom Bund nochmal kräftig investiert werden kann. In dem sogenannten hellgrauen Fleckenprogramm (Gebäude unter 100 Mbit/sec) sind nachfolgende Bereiche beinhaltet: Malischule, Bodelschwinghstraße, Saulgauer Straße 104, Ortslage Hagenbuch, südliche Ortslage Rindenmoos, Ortslage Ringschnait inklusive der Grundschule sowie Rißegg Mumpfental inklusive der Grundschule. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 6,3 Millionen Euro, der Bund übernimmt 3,15 Millionen.

Der Antrag auf Landesförderung wird im Dezember gestellt; es wird ein Zuschuss von 2,5 Millionen Euro erwartet. Es ist vorgesehen, insgesamt 265 neue Hausanschlüsse mit Glasfaserleitungen neu zu bauen. Voraussetzung ist, dass die Gebäudeeigentümer dies auch wollen und für den Leitungsbau die entsprechende Bauerlaubniserklärung abgeben. Der weitere Zeitplan: Im Januar 2023 erfolgt die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen und bis Herbst 2023 sollen eine fertige Planung und die Erklärungen zur Bauerlaubnis vorliegen. Im vierten Quartal 2023 kann dann die europaweite Bauausschreibung erfolgen und von Mitte 2024 bis 2026 die bauliche Umsetzung.

(Pressemitteilung: Stadt Biberach)