Nur eine einzige Regenabsage – Auf „Rigoletto“ folgt im kommenden Jahr „Madame Butterfly“
Bregenz – Mit insgesamt rund 237 000 Zuschauern ist die Jubiläumssaison (75 Jahre) der Bregenzer Festspiele zu Ende gegangen. Davon wurden allein 191 000 Besucherinnen und Besucher beim Spiel auf dem See mit „Rigoletto“ gezählt, was einer Auslastung von 99 Prozent entspricht.
Lediglich die letzte von insgesamt 28 Vorstellungen der Verdi-Oper musste am Sonntagabend aufgrund des schlechten Wetters abgesagt werden. Sie wurde von Beginn an ins Festspielhaus verlegt. Damit wird der Eintrittspreis für jene 5400 Tickets, die nur für die Seebühnen-Aufführung Gültigkeit hatten, rückerstattet.
Ausblick 2022: „Madame Butterfly“ und „Sibirien“
Auf der Seebühne wird kommendes Jahr Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“ an insgesamt 25 Abenden zu sehen sein. Als Oper im Festspielhaus zeigen die Bregenzer Festspiele Sibirien (1903) von Umberto Giordano. Die beiden Werke kreuzten bereits vor über 100 Jahren ihre Wege, als Giordanos Verismo-Oper für die verschobene Premiere von Madame Butterfly an der Mailänder Scala aufgeführt wurde.
Führt die Oper im Festspielhaus nach Russland, setzt sich die musikalische Reise auch in den Orchesterkonzerten fort – neben Musik von Richard Wagner und Ludwig van Beethoven stehen auch einige Werke russischer Komponisten wie Peter I. Tschaikowski und Dmitri Schostakowitsch auf dem Programm.
Info: Die Bregenzer Festspiele 2022 finden von 20. Juli bis 21. August statt. Der Kartenvorverkauf startet am 4. Oktober 2021.
Informationen unter www.bregenzerfestspiele.com