Brand in Ulm: Polizei ermittelt gegen 31-Jährigen

Die Polizei ermittelt gegen einen 31-jährigen Ulmer wegen Brandstiftung. / Symbolbild
Die Polizei ermittelt gegen einen 31-jährigen Ulmer wegen Brandstiftung. / Symbolbild (Bild: Pixabay)

Ulm (dpi) – Nach einem Brand in Ulm ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen Brandstiftung. Ein Mann soll nach einem Streit die Wohnung einer Bekannten angezündet haben.

Gegen 17 Uhr hatten Zeugen Rauch aus einem Mehrfamilienhaus im Völklingenweg in Ulm wahrgenommen. Sieben Bewohner hatten sich trotz des schnellen Eintreffens der Feuerwehr und Polizei noch im Haus befanden, konnten sich wenige Zeit später aber in Sicherheit bringen.

Eine Wohnung in dem Mehrfamilienhaus brannte komplett aus, konnte aber von der Feuerwehr schnell gelöscht werden. Nach einer ersten Schätzung der Polizei entstand durch den Brand ein Sachschaden von rund 100.000 Euro, verletzt wurde niemand. Noch am Brandabend konnten die anderen Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Polizei ermittelt gegen 31-jährigen Ulmer wegen mutmaßlicher Brandstiftung

Nach dem Brand hatte die Polizei zügig ihre Ermittlungen aufgenommen. „Schnell ergab sich der Verdacht, dass das Feuer gelegt worden sein könnte.“ so das Polizeipräsidium Ulm in einer gemeinsamen Mitteilung mit der Staatsanwaltschaft. Dort erhärtete sich der Verdacht gegen einen 31-jährigen Mann, der am selben Tag mit der Bewohnerin der Brandwohnung, seiner Bekannten, in Streit geraten ist. Während die Frau unterwegs war, soll sich der 31-jährige Ulmer Zugang zu der Wohnung verschafft haben. Dort soll er dann laut Polizei das Feuer gelegt haben.

Im Laufe des Mittwochabend stellte sich der 31-Jährige der Ulmer Polizei und wurde vorläufig festgenommen. Am Donnerstag erließ ein Haftrichter auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Weitere Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.