Brand in Getränkemarkt in Unterankenreute

Rauch ist an einem Getränkemarkt in Unterankenreute zu sehen. Zahlreiche Einsatzkräfte befinden sich noch immer im Einsatz.
Rauch ist an einem Getränkemarkt in Unterankenreute zu sehen. Zahlreiche Einsatzkräfte befinden sich noch immer im Einsatz. (Bild: David Pichler)

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Zu einem Brand im Keller eines Getränkemarktes in der Gemeinde Schlier, im Stadtteil Unterankenreute, kam es am Mittwochmittag.

Gegen 15 Uhr trafen zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr Schlier, Feuerwehr Weingarten, des Deutschen Roten Kreuzes und der Polizei im Erlenweg in Unterankenreute ein. Aus bislang unbekannter Ursache hatte der Keller eines Getränkemarktes Feuer gefangen und stand innerhalb kurzer Zeit im Vollbrand. Feuerwehrleute mussten unter Atemschutz vorrücken und konnten den Brand nach etwa einer halben Stunde unter Kontrolle bringen. Der Keller sei durch den Brand jedoch komplett zerstört worden. Über etwaige statische Probleme liegen der Polizei bislang keine Informationen vor. Inwiefern das restliche Gebäude durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen wurde, war zunächst ebenfalls unklar.

Ein Feuerwehrmann steht mit einer mit Ruß bedeckten Jacke auf dem Gelände des Getränkemarktes.
Ein Feuerwehrmann steht mit einer mit Ruß bedeckten Jacke auf dem Gelände des Getränkemarktes. (Bild: David Pichler)

Die Polizei befindet sich derzeit in ihren Ermittlungen zur Brandursache. Stand 17 Uhr dauern die Einsatzmaßnahmen noch immer an. Florian Bodenmüller, Fachberater Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren im Kreis Ravensburg bestätigt, dass sich der Einsatz noch „etwas hinziehen werde“. Man sei derzeit mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt und müsse mittels einer Wärmebildkamera noch überprüfen, wo sich restliche Glutnester verstecken. „Der Brand an sich ist aber soweit unter Kontrolle“, so Bodenmüller.

Im Bereich des Erlenweges kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Insgesamt waren 82 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Der Energieversorger TWS (Technische Werke Schussental) war ebenfalls vor Ort.