Boehringer Ingelheim startet Betriebsimpfungen in Biberach

Boehringer Ingelheim wird im Mai im Rahmen eines Pilotprojektes bis zu 1.000 Dosen Impfstoff für Mitarbeitende erhalten.
Boehringer Ingelheim wird im Mai im Rahmen eines Pilotprojektes bis zu 1.000 Dosen Impfstoff für Mitarbeitende erhalten. (Abbildung: Boehringer Ingelheim)

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Biberach – Im Rahmen eines Pilotprojektes des Landes Baden-Württemberg wird Boehringer Ingelheim am Standort Biberach bis zu 1.000 Dosen Impfstoff für Mitarbeitende erhalten, um für das Ministerium und andere Betriebe Erfahrungen mit den Abläufen in der betriebsärztlichen Impfung zu sammeln.

Das Unternehmen hat dafür ein Impfzentrum auf seinem Biberacher Werksgelände eingerichtet, das ab Mitte Mai zunächst für Mitarbeitende mit standortgebundenen Funktionen in Betrieb gehen soll.

„Wir freuen uns sehr, als Teil des Pilotprojekts die Erprobung eines reibungslosen Ablaufs von Betriebsimpfungen unterstützen und einem Teil unserer Mitarbeitenden ein Impfangebot machen zu können“, sagt Dr. Fridtjof Traulsen, Standortleiter bei Boehringer Ingelheim in Biberach.

Da ein Großteil der mehr als 6.500 Beschäftigten in Biberach seiner Tätigkeit derzeit vorwiegend von zu Hause aus nachgehen kann, soll sich das Impfangebot zunächst an diejenigen Funktionen richten, für die die Präsenz vor Ort erforderlich ist. Dies sind allen voran Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie Produktionsbereiche. Biberach ist die größte Produktionsstätte des Unternehmens für biopharmazeutische Medikamente.

Damit das Modellprojekt in Biberach schnellstmöglich gestartet werden kann, arbeitete das Unternehmen in gemeinsamen Anstrengungen mit der IHK und dem Landratsamt an entsprechenden Rahmenbedingungen. „Wir freuen uns, dass unser Mitgliedsunternehmen Boehringer Ingelheim für das Pilotprojekt ausgewählt wurde. Die Erfahrungen aus diesem Pilotprojekt werden uns dabei helfen, die notwendige Organisation und Logistik für alle Betriebe in der Region im Detail ausarbeiten zu können. Damit wird die so wichtige schnelle Einbindung der Betriebsärzte in das Impfgeschehen möglich. Wir wissen von zahlreichen Betrieben, die hier einen Beitrag leisten wollen und können“, sagt Max-Martin W. Deinhard, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm.

„Für den Landkreis Biberach ist es neben dem Kreisimpfzentrum und den Hausärzten wichtig, Betriebsärzte der ansässigen Firmen als dritte Säule rasch in die Impfkampagne integrieren zu können. Mit dem Modellprojekt bei Boehringer Ingelheim kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher“, ergänzt der Biberacher Landrat Dr. Heiko Schmid, der sich gegenüber dem Ministerium enorm für das Modellprojekt bei Boehringer Ingelheim stark gemacht hat.

(Pressemitteilung Boehringer Ingelheim)