Bioökonomie und Innovation: EU-Projekt AlpBioEco endet bald und veranstaltet eine internationale Abschlusskonferenz

AlpBioEco auf der Fruchtwelt Bodensee Messe in Friedrichshafen, Februar 2020.
AlpBioEco auf der Fruchtwelt Bodensee Messe in Friedrichshafen, Februar 2020. (Bild: AlpBioEco)

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Sigmaringen – Durch innovative, „bioökonomische“ Geschäftsmodelle und Kooperation die regionale Wirtschaft stärken – das ist das Ziel des von der EU geförderten Projekts AlpBioEco. Im Projekt AlpBioEco arbeiten dafür 13 Projektpartner aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Slowenien bereits seit April 2018 zusammen. Im Zentrum der Arbeit steht die Suche und Entwicklung von Möglichkeiten, pflanzliche Erzeugnisse im Alpenraum – exemplarisch Äpfel, Walnüsse und Kräuter – noch umfassender zu nutzen. Mitte April 2021 endet das dreijährige EU Projekt, das von der Stadt Sigmaringen geleitet wird und in dem auch die Hochschule Albstadt-Sigmaringen ein wichtiger Partner ist.

Zu diesem Anlass veranstaltet das Projekt-Team eine internationale Abschlusskonferenz, um die eigenen Projektergebnisse vorzustellen und für Bioökonomie zu begeistern. In der Bioökonomie geht es darum, biologische, nachwachsende Ressourcen wirtschaftlich zu nutzen und mit ihnen fossile Ressourcen zu ersetzen. Die englischsprachige Abschlusskonferenz ist offen für alle Interessierten und findet am Donnerstag, 11. Februar 2021 von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr online statt. Geplant ist ein vielfältiges, interaktives Programm, bei denen sich die Teilnehmenden selbst aktiv einbringen können.

Präsentation der Walnussknackmaschine bei der AlpBioEco Walnussexkursion nach Frümsen und Malans in 2020. (Bild: AlpBioEco)

„An unserer Abschlusskonferenz werden wir natürlich unsere Projektergebnisse, wie zum Beispiel Produktideen oder Geschäftsmodellkonzepte für eine umfassendere Nutzung von Äpfeln, Walnüssen, Kräutern und Heu vorstellen und uns dazu auch direkt mit den Teilnehmenden austauschen“, freut sich Anna Bäuerle, Projektkoordinatorin des Projekts für die Stadt Sigmaringen. „Dazu haben wir auch Programmpunkte, an denen Gastbeitragende uns spannende Einblicke in andere nachhaltige Projekte ermöglichen, ihre innovativen Geschäftsmodelle vorstellen oder gemeinsam mit den Teilnehmenden neue Ideen entwickeln.“ Man müsse kein Experte für Bioökonomie oder Geschäftsmodelle sein, betont Anna Bäuerle. Wissenstransfer und gemeinsames Lernen stehe bei der Abschlusskonferenz im Vordergrund.

Walnussknackmaschine – AlpBioEco Walnussexkursion nach Frümsen und Malans in 2020. (Bild: AlpBioEco)

Seit Montag, 25. Januar kann man sich auf der Website des Projekts für die Teilnahme an der AlpBioEco Abschlusskonferenz anmelden. Für Fragen zum Projekt und der Abschlusskonferenz steht Projektkoordinatorin Anna Bäuerle per E-Mail oder telefonisch zur Verfügung (07571 / 92792 -72, [email protected]).

AlpBioEco Webseite: www.alpine-space.eu/alpbioeco

Anmeldung zur Abschlusskonferenz: gstoo.de/alpbioeco

(Bild: AlpBioEco)