Biberach – Die Spendenaktionen für die Ukraine sind in der Region angelaufen. Die Stadt Biberach setzt auf Zusammenarbeit mit ihrer polnischen Partnerstadt Schweidnitz und hat dazu ein Spendenkonto eingerichtet.
Das Ulmer Münster wurde zur Friedenskundgebung am Mittwochabend in den ukrainischen Nationalfarben blau-gelb angestrahlt. Eine vierstellige Teilnehmerzahl auf dem Münsterplatz brachte die Forderung nach Frieden zum Ausdruck, im Münster nahmen hunderte Besucher an einem ökumenischen Friedensgottesdienst teil. Unterdessen sind in der Region zahlreiche Spendenaktionen für die Unterstützung der Ukrainischen Bevölkerung angelaufen. Gefragt sind inzwischen vor allem Geldspenden, weil gespendete Gegenstände großen Aufwand bei der Lagerung, dem Transport und dem Sortieren beanspruchen.
Einen Überblick über mögliche Spendenkonten kann man sich auf der Homepage des Deutschen Instituts für Soziale Fragen www.dzi.de verschaffen.
Die Stadt Biberach organisiert eine Hilfsaktion über ihre polnische Partnerstadt Schweidnitz und hat dazu ein zentrales Spendenkonto eingerichtet. In Schweidnitz leben 5000 Ukrainer, „die im Moment Freunde und Verwandte bei sich aufnehmen“, heißt es in der Mitteilung der Stadtverwaltung. Und Schweidnitz hat auch zwei Partnerstädte in der Ukraine. Bereits am Samstag soll eine erste Lieferung mit Hilfsgütern auf den Weg nach Schweidnitz gebracht werden: Artikel, die in Polen nicht erhältlich sind und in Biberach zentral eingekauft werden. Eventuell werden auch noch Sachspenden gebraucht, genaueres will die Stadtverwaltung nächste Woche bekannt geben. Man müsse „gut abklären, welche Hilfsgüter tatsächlich benötigt werden“, betont OB Zeidler. Von unkoordinierten Sammlungen von Sachspenden wolle man in Biberach daher absehen.
Die Spendenkonten der Biberacher Hilfsaktion:
Kreissparkasse Biberach
IBAN: DE48 6545 0070 0000 0005 12
BIC: SBCRDE66
Volksbank Ulm-Biberach
IBAN: DE14 6309 0100 0000 0010 07
BIC: ULMVDE66
Verwendungszweck (bitte unbedingt angeben): Ukraine