Besuch im Dürbheimer Landmarkt – Guido Wolf MdL: „Das Ehrenamt ist wichtige Stütze der Dürbheimer Nahversorgung!“

Markus Keller (l.) und Guido Wolf MdL (r.) im Gespräch im Dürbheimer Landmarkt.
Markus Keller (l.) und Guido Wolf MdL (r.) im Gespräch im Dürbheimer Landmarkt. (Bild: Guido Wolf MdL)

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Landkreis Tuttlingen – Er stand schon kurz vor dem Aus, doch nach der Übernahme durch das neue Vorstandsteam hat er eine stabile und erfreuliche Entwicklung genommen: der Dürbheimer Landmarkt. Der Landtagsabgeordnete Guido Wolf hat sich bei seinem Besuch von Vorstandsmitglied Anton Keller über die aktuelle Lage des Landmarkts berichten lassen.

Der Markt, der 2016/2017 ein Insolvenzverfahren hinter sich bringen musste, stellt die Nahversorgung in Dürbheim sicher und ist zentral direkt am Rathaus gelegen. Coronabedingt, vor allem im ersten Lock-down 2020, hat sich ein spürbarer Anstieg des Umsatzes ergeben. Zugleich stiegen aber auch die Kosten, da aufgrund des Infektionsrisikos zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weniger oder gar nicht mehr eingesetzt werden konnten. Deshalb stiegen Auf-wand und Kosten für die hauptamtlichen Mitarbeiter.

„Man muss es klar sagen, dass ohne das ehrenamtliche Engagement der Landmarkt nicht möglich ist“, berichtete Anton Keller. Der Einsatz vieler Dürbheimerinnen und Dürbheimer sei groß, zugleich spüre er aber auch, dass es schwieriger werde, vor allem jüngere Ehren-amtliche zu gewinnen. Für den Landtagsabgeordneten Guido Wolf ist der Landmarkt ein Bei-spiel dafür, dass durch ehrenamtliche Arbeit auch bedeutende Infrastruktur in Gemeinden aufgebaut und aufrechterhalten werde. Umso wichtiger sei es, ehrenamtliche Arbeit noch mehr zu würdigen. Wolf will sich daher in der nächsten Legislaturperiode für eine Ehren-amtskarte einsetzen. „Wir wollen das Ehrenamt durch ein spezielles Förderprogramm für eh-renamtliche Strukturen, die Einführung einer Ehrenamtskarte und die Errichtung eines Net-zes von Ehrenamtsansprechpartnern auf Landkreisebene fördern“, betonte Guido Wolf.

(Quelle: Guido Wolf MdL)