Bestellung im Darknet: Drogenhandel aufgeflogen

Die Computergrafik zeigt in Rot auf Schwarz die Buchstaben von
Die Computergrafik zeigt in Rot auf Schwarz die Buchstaben von "Dark Net". (Bild: picture alliance / Maximilian Schönherr | Maximilian Schönherr)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Oberteuringen/Bodenseekreis (ots) – Weil sie im Verdacht stehen, unerlaubt mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben, müssen sich zwei 17- und 18-Jährige aus dem Bereich Oberteuringen nun strafrechtlich verantworten.

Bereits Anfang des Monats hatte das Bundeskriminalamt einen Hinweis über eine Drogenbestellung im Darknet, adressiert an einen der Jugendlichen, erhalten. Bestellt worden war die Sendung nach dem derzeitigen Ermittlungsstand von seinem 18-jährigen Komplizen. Bei der Beschlagnahme des verdächtigen Päckchens auf dem Postweg fanden die Ermittler etwa 100g Amphetamin und zahlreiche Ecstasy-Tabletten.

Aufgrund dieses Fundes erwirkten die ermittelnden Polizeibeamten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen. Sowohl beim 17- als auch beim 18-Jährigen fanden die Beamten eine geringere Menge Drogen und Hinweise, die auf einen Handel mit den illegalen Substanzen hindeuteten.

Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt.

Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln dauern an.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Ravensburg)