Einsatz am Gletscher Bergwacht rettet erschöpfte Bergsteiger an der Zugspitze

Erschöpfte Alpinisten werden im Bereich des Höllentalferners gerettet.
Erschöpfte Alpinisten werden im Bereich des Höllentalferners gerettet. (Bild: Bergwacht Grainau)

Für zwei junge Bergsteiger endete am Sonntagmittag eine geplante Besteigung der Zugspitze mit einem Einsatz der Bergwacht Grainau. Die beiden Männer befanden sich im Bereich des Höllentalferners und waren zu erschöpft, um selbstständig wieder abzusteigen.

Die beiden Männer waren am Höllentalferner, einem Gletscher im Westen des Wettersteingebirges, in rund 2.500 m Höhe unterwegs. Wie die Bergwacht Grainau mitteilte, kamen die Alpinisten wegen Erschöpfungserscheinungen nicht mehr vom Berg und brauchten Hilfe.

Schnell konnten die beiden jungen Männer vom Heli aus gesichtet werden und die Rettungskräfte wurden nacheinander mit der Winde zu den Betroffenen abgelassen. Nachdem der erste Retter mit Patienten in der Maschine war, flog der Rettungshelikopter gleich darauf ins Tal, damit die Maschine noch genug Platz und Leistung für zwei weitere Personen hat.

Weiter ins Reintal: Doppelter Einsatz

Während sich der Hubschrauber „Christoph Murnau“ zum zweiten Anflug ins Höllental machte, erhielten die Grainauer Rettungskräfte eine Anfrage der Kollegen aus Garmisch, die parallel einen Einsatz im Reintal hatten, ob der Hubschrauber denn auch ihre Patientin abholen könnte.

Hand in Hand: Gelungene Zusammenarbeit der Rettungskräfte.
Hand in Hand: Gelungene Zusammenarbeit der Rettungskräfte. (Bild: Bergwacht Grainau)

Um Zeit zu sparen, nahm der Rettungshubschrauber den Grainauer Bergretter sowie dessen Patienten auf und flog von danach direkt weiter ins Reintal. Dort wurde die Patientin, die von den Garmischer Kameraden bereits versorgt war, zusätzlich aufgenommen und ins Klinikum nach Garmisch-Partenkirchen geflogen.

(Quelle: Bergwacht Grainau)