Beide Mannschaften müssen unbedingt punkten

Ein Handballspieler steht mit einem Handball unter dem Arm vor einem leeren Handballtor / Symbolbild
Ein Handballspieler steht mit einem Handball unter dem Arm vor einem leeren Handballtor / Symbolbild (Bild: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Weiss /Eibner-Pressefoto)

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Steißlingen (wb / tmy) – Nach zwei Siegen in Folge scheint der Knoten bei den Herren I des TuS Steißlingen in der Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) langsam endgültig geplatzt zu sein. Nun geht es am Samstag, 23. Oktober, vor heimischen Publikum wieder um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Dieses Mal ist mit dem TSV Schmiden das derzeitige Schlusslicht der Oberliga zu Gast in der Steißlinger Mindlestalhalle (Anwurf: 20 Uhr). Die Gäste aus dem Großraum Stuttgart stiegen – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – in der abgebrochenen Corona-Saison 2019 / 2020 aus der Württembergliga Nord in die Oberliga auf.

In der vergangenen Spielzeit kam es dann, obwohl nur drei Spiele gespielt wurden, auch direkt zum Duell mit dem TuS Steißlingen. Dabei war es – so der TuS weiter – von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Zwar führte der TuS bis kurz vor Ende noch mit 26:23, doch Schmiden kämpfte sich zurück und am Ende stand ein 27:27-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Beim Auftakt in die neue Spielzeit könne man beim TSV dabei von einem klassischen Fehlstart sprechen. Mit 0:10 Punkten steht der TSV als einziges Team noch ohne Pluspunkte am Ende der Tabelle und braucht somit dringend einen Sieg, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht schon allzu früh zu verlieren.

Hierbei gelte es allerdings zu beachten, dass Schmiden viele Duelle nur knapp verlor und dementsprechend werde es alles andere als leicht für die Steißlinger. So ist es für beide Teams ein klassisches Vier-Punkte-Spiel, wobei der Druck – nach dem verpatzten Start in die Saison – sicherlich bei den Gästen liegt.

Im Steißlinger Lager herrsche – nach zwei Siegen in Folge – eine gute Stimmung und die Formkurve zeige nach oben. Nach und nach wird die „Eingespieltheit“ besser und nach schwieriger Vorbereitung zeige sich langsam das Potenzial. Gegen Schwäbisch Gmünd konnten die „Blau-Weißen“ bis auf wenige Schwächephasen die Leistung über die gesamte Spieldauer aufrechterhalten und hatten das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.

Nichtsdestotrotz gelte es nun, den Fokus nicht zu verlieren und gerade Gegner auf den hinteren Tabellenplätzen lud der TuS Steißlingen I in vergangenen Saisons oftmals zum Punkten ein. Dementsprechend wird TuS-Trainer Dominik Garcia sein Team akribisch auf die kommende Aufgabe vorbereiten, um die nächsten beiden Punkte einzutüten.

„Wir wollen natürlich die Gelegenheit nutzen und vor unseren Zuschauern den dritten Sieg in Folge einfahren. Doch wir dürfen Schmiden auf keinen Fall unterschätzen, denn gerade angeschlagene Gegner sind meistens die Gefährlichsten“, warnt Coach Garcia vor einer zu lockeren Gangart. Anwurf der – für beide enorm wichtigen – Begegnung ist um 20 Uhr.