Bei Sieben-Tage-Inzidenz hinkt Baden-Württemberg hinterher

Bei Sieben-Tage-Inzidenz hinkt Baden-Württemberg hinterher
Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum. (Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

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Stuttgart (dpa/lsw) – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist erneut zurückgegangen, liegt aber noch weit über dem deutschen Schnitt. Mit 161,3 war der Dienstags-Wert für die Ansteckungen auf 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen (Vortag: 173,1) rückläufig, wie das Landesgesundheitsamt am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte.

Damit überschreitet Baden-Württemberg den Bundesschnitt von 141,4 aber noch deutlich. Das benachbarte Bayern erreicht den Wert fast genau.

Im Bundesvergleich sind die Zahlen von Dienstagfrüh im Südwesten besonders hoch. Nur in Thüringen (217,2) und in Sachsen (204,2) liegen die Werte dem Robert Koch-Institut zufolge noch höher. Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein mit 56,9.

Die Zahl der bestätigten Covid-19-Fälle seit Pandemiebeginn in Baden-Württemberg stieg um 2875 auf 454 326, in Zusammenhang mit dem Virus starben 30 weitere Menschen (gesamt: 9440). Als genesen gelten 397 285 – über 2500 mehr als am Vortag.