Begehrter Viszeralabend von Chefarzt Prof. Dr. Thilo Welsch

Auf dem ersten Bild die Referenten von links nach rechts: Prof. Dr. Alexander Wree, Prof. Dr. med. Martin Heuschmid, Prof. Dr. med. Thilo Welsch, PD Dr. med. Stephan Schwarz-Furlan und Prof. Dr. med. Tobias Dechow.
Auf dem ersten Bild die Referenten von links nach rechts: Prof. Dr. Alexander Wree, Prof. Dr. med. Martin Heuschmid, Prof. Dr. med. Thilo Welsch, PD Dr. med. Stephan Schwarz-Furlan und Prof. Dr. med. Tobias Dechow. (Bild: OSK)

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Ravensburg – Seit September ist Prof. Dr. med. Thilo Welsch Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg, nun lud der 44-Jährige seine Fachkollegen zur Begrüßung zu einem Symposium am EK ein.

Prof. Welsch veranstaltete seinen ersten Klinischen Abend mit fünf hochkarätigen Referenten, und gleich hundert Gäste fanden sich ein: zahllose niedergelassene Ärzte aus der Region bis hin zu Prof. Dr. Christoph Michalski, Ordinarius und Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Uniklinik Ulm.

Thema des 1. Ravensburger Viszeralabends – Viszeralchirurgie ist die Chirurgie des Bauchraums: die aktuellen Diagnostik- und multimodalen Therapieoptionen von Pankreastumoren, seit 15 Jahren Schwerpunkt der Arbeit Welschs. Der in Überlingen aufgewachsene Chefarzt hat den Anspruch, in Ravensburg Chirurgie auf universitärem Niveau zu implementieren und will im Zusammenspiel mit benachbarten Fächern wie der Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie und der Strahlentherapie mittelfristig ein viszeral-onkologisches Zentrum entwickeln.

Hochklassig war die Rednerliste: Den Anfang machte PD Dr. med. Stephan Schwarz-Furlan vom Institut für Pathologie Kaufbeuren-Ravensburg, der ein Pathologie-Update und eine Klassifikation der Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung vornahm. Prof. Dr. med. Martin Heuschmid, Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am EK, informierte über die Bildgebung bei Pankreastumoren.

Welschs künftiger Kollege Prof. Dr. Alexander Wree, der ab Januar neuer Chefarzt der Inneren Medizin am EK wird und derzeit noch als Geschäftsführender Oberarzt und Vizechef der Endoskopie an der Charité Berlin tätig ist, stellte die neuesten Forschungsergebnisse zu Endoskopischen Diagnostik- und Therapieoptionen vor.

Prof Dr. med. Tobias Dechow von der Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie präsentierte neo- und adjuvante Konzepte beim Pankreaskarzinom in der Systemischen Therapie. Und Welsch selbst stellte am Ende den aktuellen Standard der Chirurgie der Pankreastumore vor – etwa vielbeachtete Videos über die Roboter-Chirurgie mittels des Da-Vinci-Systems, eine Methode, die er auch in Ravensburg einführen will. Wree wird derweil den zweiten Klinischen Viszeralabend im Frühjahr 2022 veranstalten. Dann geht es um sein Spezialgebiet: Gallenwegserkrankungen.

(Pressemitteilung: OSK)