Mit großer Wucht zusammengeprallt Bahnstrecke nach Zugunfall bei Blaustein weiter gesperrt

Der ausgebrannte Bus steht am Bahnübergang bei Blaustein in der Nähe von Ulm.
Der ausgebrannte Bus steht am Bahnübergang bei Blaustein in der Nähe von Ulm. (Bild: Sebastian Schlenker/dpa)

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Blaustein (dpa/lsw) – Nach dem Zugunglück von Blaustein (Alb-Donau-Kreis) mit zwei Schwerverletzten bleibt die Bahnstrecke zwischen Ulm und Blaubeuren bis auf Weiteres gesperrt. Es seien Ersatzbusse im Einsatz, erklärte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Mittwoch auf Anfrage. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet.

Bei Blaustein waren am Dienstag ein Bus und ein Zug an einem Bahnübergang mit großer Wucht zusammengeprallt. Der Regionalzug entgleiste.

Der Zug wurde in der Nacht mit einem Kran auf die Schienen gehievt und zum Bahnhof Blaustein abgeschleppt, wie die Bundespolizei in Stuttgart auf Anfrage mitteilte. Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich laut Polizei auf rund 1,4 Millionen Euro. Es wurden demnach auch Gleise beschädigt.

Wie das Landratsamt berichtete, ist die Bundesstraße 28 wieder vollständig frei. Auch der Bahnübergang sei wieder befahrbar.

Der Bus, der keine Fahrgäste beförderte als es zum Unfall kam, war in Brand geraten. Der 39 Jahre alte Busfahrer und der 33-jährige Zugführer wurden schwer verletzt. Beide kamen in Kliniken. Von den 74 Passagieren in der Bahn verletzten nach sich Angaben der Polizei vom Dienstag elf leicht oder mittelschwer.