Bahnreisender leistet Widerstand gegen Bundespolizisten

Die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt gegen einen 24-Jährigen wegen Erschleichens von Leistungen sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte // Symbolbild.
Die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt gegen einen 24-Jährigen wegen Erschleichens von Leistungen sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte // Symbolbild. (Bild: picture alliance / HMB Media/ Heiko Becker | Heiko Becker)

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Nachdem ein junger Mann zunächst das Mitwirken bei seiner Fahrscheinkontrolle im Zug verweigert hatte, bat eine Mitarbeiterin der Bahn die Bundespolizei um Unterstützung. Wenig später kam es zu einem Widerstand gegen die Bundespolizisten.

24-Jähriger verweigert Fahrscheinkontrolle

Bei seiner Fahrscheinkontrolle auf der Bahnfahrt von Ulm nach Friedrichshafen verweigerte ein 24-jähriger Mann gestern Morgen (10. Januar 2023) die Vorlage eines gültigen Tickets. Die Fahrscheinkontrolleurin alarmierte deshalb die Bundespolizei am Bahnhof in Friedrichshafen.

Bundespolizisten müssen Mann fixieren

Auf mündliche Ansprachen der eingesetzten Beamten reagierte der Mann nicht. Auch einer mehrmaligen Aufforderung, den Zug zu verlassen, kam der nigerianische Staatsangehörige nicht nach. Als ihn die Bundespolizisten schließlich aus dem Zug brachten, sperrte er sich massiv gegen die polizeiliche Maßnahme. Auch außerhalb des Zuges ließ sich der junge Mann nicht beruhigen und musste infolge seines andauernden Widerstands zu Boden gebracht und vorübergehend fixiert werden.

Ein gültiges Zugticket konnte auch bei einer späteren Durchsuchung auf der Dienststelle nicht gefunden werden. Die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt nunmehr wegen Erschleichens von Leistungen sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

(Pressemitteilung: Bundespolizeiinspektion Konstanz)