Badebetrieb im größten Freizeitbad am Bodensee beginnt

Badebetrieb im größten Freizeitbad am Bodensee beginnt
Seit ersten April kann im Schwaketenbad in Konstanz wieder gebadet werden (Bild: Bädergesellschaft Konstanz)

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Konstanz – Das neue Schwaketenbad in Konstanz öffnet am Samstag, 2. April, seine Pforten. Die Menschen in Konstanz und der Region können sich auf ein großzügiges Freizeitbad im Stadtteil Wollmatingen freuen. „Es ist großartig, dass wir im neuen, deutlich größeren Schwaketenbad die Bevölkerung begrüßen können. Groß und Klein werden voll auf ihre Kosten kommen“, sagt Robert Grammelspacher, Geschäftsführer der Bädergesellschaft Konstanz (BGK), einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Konstanz.

Darauf hatten viele Menschen in und um Konstanz gewartet, nachdem das alte Bad im Jahr 2015 abgebrannt war. Der Neubau bietet deutlich mehr Möglichkeiten. Die Gäste erleben ein modernes, sehr großzügig geschnittenes Bad. Beim Eintreten erwartet sie eine lichtdurchflutete Badehalle mit einer harmonischen Holzdecke. Große Fensterflächen erlauben den Blick ins Grüne. Das neue Schwaketenbad bietet große Wasserflächen. So gibt es ein zweites 25-Meter-Schwimmer- und ein Kursbecken. Insgesamt baut die Bädergesellschaft auf eine große Aufenthaltsqualität. So hat das Restaurant einen getrennten internen Bereich und einen externen, der außerhalb der Öffnungszeiten genutzt werden kann.

Bei der offiziellen Eröffnung am Freitag, 1. April, wurde Bürgerinnen und Bürgern sowie den beteiligten Firmen der Neubau vorgestellt. Oberbürgermeister Uli Burchardt sprach von einem besonderen Tag: „Das Schwaketenbad ist bei allen überaus beliebt: bei Jung und Alt, bei den Sportlern wie auch bei den Familien. Es gibt nur wenige Orte bei uns, die für die Konstanzerinnen und Konstanzer eine so große Bedeutung haben. Es ist unverzichtbar – auch mit Blick auf unsere Konstanzer Regel: Jedes Kind soll schwimmen können.“

Große Becken, zwei Rutschen und Wasserspielplatz

In der großen Schwimmhalle gibt es neben einem 25-Meter-Schwimmerbecken das Nichtschwimmer-Becken, einen großen Wasserspielplatz, ein Kleinkinder-Becken sowie die Sprunganlage mit Becken. Im benachbarten Bereich, der durch eine Glaswand abgetrennt ist, befinden sich der große Rutschenturm, das Kursbecken sowie das zweite 25-Meter-Schwimmbecken. Auf den zwei großen Rutschen geht es rasant in die Tiefe. Lichteffekte und Rutschreifen machen das Vergnügen perfekt. Im Kinderbereich und im Nichtschwimmerbecken gibt es jeweils eine kleinere Rutsche. Für eine kurze Auszeit bietet das Schwaketenbad einen Entspannungsbereich mit Warmbecken. Hier befinden sich außerdem eine Dampfsauna, ein Infrarotlicht-Raum sowie Ruheliegen.

Im Kursbecken stehen Fitness und Wohlbefinden bei Schwimmkursen, Aqua-Cycling und vielen weiteren Angeboten der Bädergesellschaft im Vordergrund. „Mit dem größeren Bad haben wir deutlich bessere Möglichkeiten. Dies kommt allen Badegästen zugute, aber auch den Vereinen, den Schulen und Hochschulen“, sagt Bürgermeister Dr. Andreas Osner, der Vorsitzende des BGK-Bäderbeirates.

Nachhaltige Energieerzeugung

Ein Ziel war, das Gebäude und seine Energieversorgung so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Passive solare Gewinne über die großzügig verglaste Fassade senken über das Jahr hinweg den Heizenergiebedarf. Die Dachlandschaft ist zum großen Teil mit Photovoltaik-Modulen der Stadtwerke Konstanz belegt. 80 Prozent der Wärme wird über Blockheizkraftwerk-Module gewonnen. Zudem wird aus Abwasser, Abluft sowie dem Duschabwasser Wärme rückgewonnen.

Von der aufwändigen Technik sehen die Badegäste wenig: Die Räume erstrecken sich im Untergeschoss. Entworfen wurde das neue Schwaketenbad vom Büro Behnisch Architekten aus Stuttgart. Im Rahmen eines Planungswettbewerbs hatte sich das Preisgericht für diesen Entwurf entschieden.

(Pressemitteilung: Konstanzer Bäder)