Bad Waldsee (dpi) – Anfang März kam es auf der Bundesstraße 30 zu einem schweren und tödlichem Unfall, als ein 19-Jähriger mit seinem Auto in einen Lastwagen prallte. Beide Fahrzeuge fingen Feuer. So geht es mit den Reparaturarbeiten voran.
Anrufer hatten aufgrund des großen Feuerscheins einen Wohnhausbrand gemeldet. Für die zahlreichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Waldsee sowie weiterer umliegender Wehren stellte sich vor Ort dann aber ein anderes Bild heraus. Sowohl das Auto als auch der Lastwagen hatten auf der B30-Brücke über dem Urbachviadukt Feuer gefangen. Für den 19 Jahre alten Autofahrer kam jedoch jede Hilfe zu spät, er wurde bei dem Zusammenprall getötet. Der 57-jährige LKW-Fahrer konnte sich selbstständig aus dem brennenden Lastwagen befreien und wurde anschließend mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Mehrere Statiker hatten sich nach dem Unfall ein Bild von den Schäden und Sicherheit über die Statik der Brücke verschafft. An der Einschätzung gäbe es, so ein zuständiger Mitarbeiter des Regierungspräsidium Tübingen, keine Bedenken. Der Schaden, der durch den Unfall entstanden ist, beläuft sich auf rund 100.000 Euro.
Reparatur? Sperrung? So geht es mit der B30 weiter
Schilder mit Tempobegrenzungen von 70, auf 50 und anschließen auf der Brücke auf 30 Kilometer pro Stunde sorgen regelmäßig für Verkehrsbehinderungen auf der B30 bei Bad Waldsee, insbesondere für den Pendelverkehr. Wie das Regierungspräsidium Tübingen dem WOCHENBLATT bestätigt, wird eine Fertigstellung der Reparaturarbeiten nicht vor Ende Mai möglich sein. Auf der Brücke müsse man die Asphaltdeckschicht erneuern, des Weiteren kämen Betoninstandsetzungen an den Kappen sowie Beschichtungsarbeiten am Geländer hinzu. Die Arbeiten an den Schutzplanken wurden bereits erledigt.
Während den Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten wird die Bundesstraße 30 halbseitig gesperrt sein. Eine Baustellenampel wird den Verkehr regeln.